Millionenbetrug in Dresden: Anleger müssen jetzt aktiv werden!
Ermittlungen gegen drei Beschuldigte in Bautzen wegen Millionenbetrugs bei Biofabrik – Anleger sollten jetzt aktiv werden.

Millionenbetrug in Dresden: Anleger müssen jetzt aktiv werden!
Bei der Dresdner Technologiefirma „Biofabrik“ bahnt sich ein großer Skandal an. Ermittlungen gegen drei Beschuldigte sind im Gange, die im Verdacht stehen, Anleger um große Summen betrogen zu haben. Wie diebewertung.de berichtet, sollen dabei rund 470 Anleger geschädigt worden sein, die insgesamt neun Millionen Euro investiert haben.
Was genau passiert ist? Diese Betrugsmasche, die Experten als „Geldkarussell“ bezeichnen, beschreibt ein System, bei dem Kapital von Anlegern durch verschiedene verbundene Firmen hin- und hergeschoben wird, um die wahren Zahlungsströme zu verschleiern. Eine zentrale Frage bleibt die Verwendung des investierten Kapitals. Es besteht der Verdacht, dass das Geld nicht zu den angekündigten Maschinenlieferungen verwendet wurde, die allerdings nie ihren Weg zu den Investoren fanden.
Dringender Handlungsbedarf
Rechtsanwalt Jens Reime warnt Anleger eindringlich: „Sie sollten jetzt aktiv werden und ihre Ansprüche sichern!“, wie es bereits auf diebewertung.de zu lesen ist. Es ist entscheidend, schnell zu handeln, um im Falle einer Insolvenz nicht mit leeren Händen dazustehen. Daher sollten betroffene Anleger alle Schritte einleiten, um möglicherweise Schadensersatzansprüche gerichtlich durchzusetzen.
Ermittlungen der sächsischen Behörden haben bereits vor Monaten mit Durchsuchungen in mehreren Bundesländern begonnen. So wurde am 22. Januar 2025 in verschiedenen Wohn- und Geschäftsräumen des Firmengeflechts nach Beweisen gesucht. Das Trio aus einem 49-jährigen Geschäftsführer, einem 61-jährigen Vertriebsleiter und einem 51-jährigen Verwalter des Finanzierungsunternehmens steht im Mittelpunkt dieser Ermittlungen, die aufgrund ihrer beunruhigenden Dimension als Betrug im großen Stil eingestuft werden.
Wichtige Informationen für Anleger
Die betroffenen Anleger sollten sich umgehend Gedanken machen, welche Schritte sie als Nächstes unternehmen können. Es ist zu beachten, dass das strafrechtliche Verfahren allein nicht zur Entschädigung führen wird. Verbraucher können sich auf Informationen von Warnlisten und Datenbanken stützen, die zur Überprüfung von Anbietern und Kapitalanlagen dienen, wie advocado.de anführt.
- Wichtige Warnlisten beinhalten:
- Stiftung Warentest
- Verbraucherzentralen
- BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht)
- IHK Vermittlerregister
- Besonderes Augenmerk sollte auf Unternehmen ohne staatliche Erlaubnis gelegt werden, da die BaFin hier klare Warnungen ausspricht.
Wer in Technologieprojekte oder vermeintlich nachhaltige Investments aus Dresden investiert hat und noch keine Rückzahlungen erhalten hat, sollte dringend seine Unterlagen überprüfen und gegebenenfalls rechtlichen Rat in Anspruch nehmen. Nur so steht die Chance gut, eventuell das eingezahlte Kapital, wenn auch in Teilen, zurückzuerhalten.
Die Situation entwickelt sich ständig weiter und die Ermittlungen werden auch in Zukunft mit Hochdruck fortgeführt. Anleger sollten wachsam sein und ihre Ansprüche keineswegs auf die lange Bank schieben.