Neue Triebwagen für die Oberlausitz: Mehr Platz und Fahrtverbindungen!
Neue Triebwagen für die Oberlausitz: Mehr Platz und Fahrtverbindungen!
Bautzen, Deutschland - In der Oberlausitz tut sich viel im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs. Der ZVON (Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien) hat jüngst bekannt gegeben, dass unter dem Namen „Ostsachsenverkehr“ neue Eisenbahnstrecken zusammengefasst werden. Dies betrifft spannende Verbindungen wie die RE 1 von Dresden über Bautzen nach Görlitz und die RB 60 von Dresden bis Görlitz. Auch der RE 2 nach Zittau und die RB 61 sind Teil dieses attraktiven Verkehrsangebots. alles-lausitz.de berichtet über diese harmonisierte Lösung, die den Nahverkehr in der Region verbessern soll.
Ein weiteres Highlight der aktuellen Entwicklungen ist der Auftrag an die Länderbahn GmbH (DLB – trilex), zusätzliche Fahrzeuge für den Ostsachsenverkehr zu beschaffen. Ab 2027 werden fünf neue Triebwagen zur Verfügung stehen, die jährlich rund 750.000 Kilometer zurücklegen sollen. Die ZVON-Verbandsversammlung hat die Erweiterung der Fahrzeugflotte bereits bestätigt und investiert ab 2027 jährlich 1,5 Millionen Euro in diese Maßnahme. Insbesondere auf der wichtigen Verbindung zwischen Dresden und Görlitz sollen zukünftig mehr Sitzplätze zur Verfügung stehen, was vor allem Pendler und Vielfahrer freuen wird.
Deutschlandticket und steigende Fahrgastzahlen
Ein wichtiger Faktor, der zu diesen Veränderungen beiträgt, ist das Deutschlandticket. Dieses hat anscheinend für einen regelrechten Boom gesorgt: Die Fahrgastzahlen haben sich teilweise verdoppelt! Die Bürgerinnen und Bürger scheinen rege Gebrauch von den neuen Reisemöglichkeiten zu machen, was für die Regionalzüge zwischen Görlitz und Dresden zusätzliche Kapazitätsanpassungen notwendig macht. Ab 2027 werden diese insbesondere mit zwei Triebwagen für Regionalbahn-Züge und drei Triebwagen für Regionalexpress-Züge betrieben. Diese Planung zeigt, dass der ZVON die gegenwärtigen Entwicklungen sehr ernst nimmt und vorausschauend agiert, um den Bedürfnissen der Fahrgäste gerecht zu werden.
Die aktuelle Fahrzeugflotte lokaler Trilex-Züge besteht bisher aus 28 Dieseltriebwagen des Typs Siemens Desiro. Diese bieten jeweils etwa 125 Sitzplätze und eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Die Einführung des Deutschlandtickets hat demnach nicht nur den Fahrgästen zugutegekommen, sondern bringt auch eine neue Dynamik in die Diskussionen um das Verkehrskonzept in der Oberlausitz, welches spätestens ab 2031 angepasst werden soll.
Der Gesamtblick auf die Verkehrsverbünde
Doch wie steht die Oberlausitz im Kontext der anderen Verkehrsverbünde in Deutschland? In Sachsen gibt es insgesamt fünf Verkehrsverbünde, die für eine vollständige Abdeckung innerhalb des Bundeslandes sorgen. Im aktuellen Stand der Dinge formuliert sich ein klarer Trend zu mehr Integration und Mobilität sowie einem besseren Service für die Reisenden. Vor allem in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bayern sind Verkehrsverbünde aktiv in der Entwicklung ihrer Angebote. wikipedia.org gibt einen umfassenden Überblick darüber, wie sich verschiedenste Gebiete in Deutschland hinsichtlich des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) organisieren und es bleibt abzuwarten, wie sich die Konkurrenz zwischen den Bahnunternehmen gestalten wird.
Insgesamt zeichnet sich ein positives Bild für die Mobilität in der Oberlausitz ab. Mit neuen Zügen, mehr Sitzplätzen und einem entsprechend anpassungsfähigen Verkehrskonzept stehen die Zeichen auf Fortschritt.
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Ort | Bautzen, Deutschland |
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