Radeberg im Blitzerfokus: 14 Temposünder in einem Tag geschnappt!
Bautzen: Radeberger Bürgerpolizisten ahnden Geschwindigkeitsverstöße zur Erhöhung der Verkehrssicherheit am 29.06.2025.

Radeberg im Blitzerfokus: 14 Temposünder in einem Tag geschnappt!
In Radeberg, unweit von Köln, sorgen die Bürgerpolizisten Oliver Ott, Anja Krause und Stefanie Steege für mehr Verkehrssicherheit, indem sie die Geschwindigkeit der Fahrzeuge an der Pulsnitzer Straße kontrollieren. Hierbei steht besonders die 30 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung nahe dem Krankenhaus im Fokus. Bei einer kürzlichen Kontrolle wurden sage und schreibe 14 Verkehrssünder erwischt, unter ihnen eine 26-jährige Opel Corsa-Fahrerin, die mit 52 km/h über die zulässige Geschwindigkeit fuhr und sich nun auf 70 Euro Bußgeld einstellen muss. Auch ein 49 km/h schneller Autofahrer muss für seine Übertretung zur Kasse bitten.
Besonders interessant ist der jüngste Verstoß, bei dem eine 20-Jährige mit 48 km/h vom Blitz erwischt wurde. Sie muss mit 50 Euro Bußgeld rechnen. Die älteste Fahrerin in dieser Runde, ein 77-jähriger Mann, wurde mit 45 km/h festgestellt und bezahlt ebenfalls 50 Euro. Solche Geschwindigkeitskontrollen sind wichtig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, wie rechtecheck.de unterstreicht. Die Kontrollen basieren auf rechtlichen Grundlagen, und die Messtechniken beinhalten sowohl Radar- als auch Lasergeräte, die präzise Messungen ermöglichen.
Einheitliche Regelungen und Herausforderungen
Aktuell gilt auf der Pulsnitzer Straße ein gemischtes Geschwindigkeitsregime, mit Tempo 30 besonders in der Nähe von Schulen und Kitas. Allerdings wird eine mögliche Einführung von Tempo 30 auf der gesamten Strecke von manchen Autofahrern als übertrieben empfunden. Während des Kontrollen kam es zudem zu Verwirrungen, da auch das Ordnungsamt Geschwindigkeitskontrollen durchführt. Diese Doppelte Überwachung führt in der Bevölkerung zu Unsicherheit und Diskussionen.
Ein weiteres Augenmerk der Stadt Radeberg ist der Ausbau der Verkehrssicherheit. Für die kommenden Jahre sind zusätzliche Geschwindigkeitsanzeigetafeln geplant. Eine bereits installierte Blitzersäule vor der Grundschule Süd hat der Stadt 100.000 Euro gekostet, was im Kontext der hohen Bußgeldeinnahmen von 80.000 Euro im Jahr 2022 durchaus lukrativ erscheint, wie saechsische.de berichtet.
Technische Feinheiten und rechtliche Aspekte
Die unterschiedlichen Messtechniken für Geschwindigkeitsmessungen reichen von stationären Blitzern, die fest installiert sind und weniger fehleranfällig gelten, bis hin zu mobilen Blitzern, die flexibel einsetzbar sind und mehr Temposünder erfassen können. Die rechtlichen Grundlagen für die Geschwindigkeitskontrollen sind in verschiedenen Gesetzen verankert, darunter das Straßenverkehrsgesetz (StVG) und die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO). Verbrauchern steht es zudem offen, Messprotokolle einzusehen und die Messungen überprüfen zu lassen, wie bussgeldkatalog.net erläutert.
In Anbetracht der vergangenen Kontrollen in Radeberg wird klar, wie hoch der Stellenwert von Geschwindigkeitsüberwachungen für die Verkehrssicherheit ist. Diese Maßnahmen sollen nicht nur dazu dienen, Temposünder abzuschrecken, sondern auch das Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer für die geltenden Regeln zu schärfen. Die Diskussionen über Tempobeschränkungen und die dazugehörigen Kontrollen zeigen, dass die Balance zwischen Sicherheit und Verkehrsfreiheit stets neu verhandelt werden muss.