UKW-Abschaltung: MDR stellt Empfang in Sachsen auf DAB+ um!

UKW-Abschaltung: MDR stellt Empfang in Sachsen auf DAB+ um!
Bautzen, Deutschland - Heute, am 24. Juni 2025, ist ein bedeutender Tag für die Radiolandschaft in Sachsen. Der MDR nimmt die ersten Schritte zur Abschaltung seiner UKW-Frequenzen und wechselt komplett auf DAB+ (Digital Audio Broadcasting). Diese Umstellung betrifft speziell die Regionen Bautzen, Torgau, Markneukirchen und Eilenburg. Frischeste Informationen finden sich bei der Sächsischen, die detailliert über die betroffenen Frequenzen berichtet.
In Bautzen verabschiedet sich der Sender MDR JUMP von der Frequenz 98,8 MHz, die durch Alternativen in Löbau (91,8 MHz) und Dresden (90,1 MHz) ersetzt wird. Torgau wird in Zukunft MDR SACHSEN auf 88,9 MHz vermissen; die neuen Frequenzen sind in Oschatz (101,8 MHz), Dresden (92,2 MHz) und Leipzig (93,9 MHz) zu finden. Ähnlich ergeht es den Hörern in Markneukirchen, wo MDR SACHSEN auf 104,8 MHz abgestellt wird. Hier gibt es nun die Optionen Schöneck (88,7 MHz), Klingenthal (93,7 MHz) und Geyer (92,8 MHz). Auch die Eilenburg-Hörer müssen sich umgewöhnen, denn MDR AKTUELL auf 92,4 MHz wird eingestellt. Alternativen sind in Oschatz (105,9 MHz) und Leipzig (95,6 MHz) verfügbar.
Die Gründe für die Umstellung
Die radikale Maßnahme hat ihre Wurzeln in den Vorgaben der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF). Laut einem Bericht der DAB+ sollen damit Kosten gesenkt und die Verbreitung der Programme effizienter gestaltet werden. Die Planung des MDR sieht vor, dass künftig alle Programme digital über DAB+ und Internetkanäle ausgestrahlt werden.
Die Umstellung erfolgt schrittweise über mehrere Jahre, wobei die vollständige Abschaltung aller UKW-Frequenzen noch in der Zukunft liegt. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass alte UKW-Radios, insbesondere in Empfangsschwächen wie Küchenradios oder Radiowecker, möglicherweise nicht mehr störungsfrei empfangen können. Nutzer solcher Geräte sind gut beraten, rechtzeitig auf DAB+ umzusteigen, da ein einfaches Nachrüsten nicht möglich ist, wie die MDR technische Beratung erklärt.
Alternativen für Radioliebhaber
Trotz dieser Umstellung bleibt der Empfang der MDR-Programme durch alternative Frequenzen und über DAB+ weiterhin bestehen. Das Ziel ist es, eine flächendeckende und qualitativ hochwertige Hörererfahrung zu gewährleisten. Hier können auch die neuen DAB+-Frequenzen in den betroffenen Regionen eine Rettung sein und das Radio-Erlebnis der Hörer verbessern.
Insgesamt steht die Radiowelt Sachsens vor einem spannenden Umbruch, der zeigte, dass es bei der Unterhaltung stets vorwärts geht. Das Umsteigen auf die digitalen Frequenzen könnte sich als ein guter Griff herausstellen, der den Hörgenuss verbessern könnte. Sehen wir den Veränderungen optimistisch entgegen – denn die beste Musik und spannende Inhalte gibt es nun in digitaler Form!
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Ort | Bautzen, Deutschland |
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