Dresden reagiert: Neues Wegegebot zur Bekämpfung der Waldbrandgefahr!

Dresden erlässt Allgemeinverfügung zum Wegegebot im Wald. Einschränkungen ab Waldbrandgefahrenstufe 4 gelten bis 30. September.
Dresden erlässt Allgemeinverfügung zum Wegegebot im Wald. Einschränkungen ab Waldbrandgefahrenstufe 4 gelten bis 30. September. (Symbolbild/NAG)

Dresden reagiert: Neues Wegegebot zur Bekämpfung der Waldbrandgefahr!

Dresden, Deutschland - Die Stadt Dresden hat am 3. Juli 2025 eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Betreten der Wälder regelt. Dies geschieht im Zuge der anhaltenden Hitze und Trockenheit, die die Waldbrandgefahr stark erhöht hat. Ab Waldbrandgefahrenstufe 4 sind Spaziergänge abseits der vorgesehenen Wege und Straßen im Wald untersagt. Damit arbeitet die Stadt zielgerichtet daran, das Risiko von Waldbränden, die häufig durch menschliches Verhalten ausgelöst werden, zu minimieren. Auch das Parken außerhalb gekennzeichneter Flächen, etwa direkt am Waldrand, ist während dieser Zeit nicht erlaubt. Die Maßnahme gilt bis zum 30. September 2025 und wurde im elektronischen Amtsblatt der Stadt veröffentlicht, wie Pieschen Aktuell berichtet.

Die aktuelle Wetterlage verstärkt die Problematik erheblich. Nicht nur in Dresden, sondern in vielen Teilen Deutschlands haben die extremen Temperaturen zu einer gefährlichen Situation geführt. Der Deutsche Wetterdienst hat bereits die höchste Waldbrand-Warnstufe (Stufe 5) in einigen Regionen ausgerufen, während in anderen Gebieten Stufe 4 gilt. Das bedeutet, dass offenes Feuer im Wald oder am Waldrand strickt untersagt ist. Vor allem Lagerfeuer, Grillen und das Verbrennen von Gartenabfällen können schnell zu brennbaren Situationen führen. Auch Zigarettenstummel, die achtlos weggeworfen werden, stellen ein ernstzunehmendes Risiko dar. Laut wa.de können heiße Katalysatoren oder Motoren von Fahrzeugen trockenes Gras entzünden.

Erhalt von Wald und Sicherheit der Erholungssuchenden

Durch die Allgemeinverfügung will die Stadt nicht nur die Natur, sondern auch die Sicherheit der Erholungssuchenden und Anwohner schützen. Damit die Einsatzfahrzeuge bei Notfällen oder Bränden schnell zu den betroffenen Stellen gelangen können, sollen die Forstwege frei gehalten werden. Die Stadtverwaltung erhofft sich, dass durch das strikte Wegegebot das Entzünden von brennbarem Material erschwert wird.

Aktuelle Informationen zur Waldbrandgefahrenstufe können unter www.mais.de/php/sachsenforst.php oder über die mobile App „Waldbrandgefahr Sachsen“ abgerufen werden, berichtet Dawo. Zudem gibt es eine Übersicht der betroffenen Flächen im Stadtbezirk Pieschen, die im Themenstadtplan unter stadtplan.dresden.de zu finden ist.

Da die Wetterlage und die hohe Waldbrandgefahr bis zum Wochenende anhalten und eine neue Hitzewelle erwartet wird, bleibt es wichtig, sich an die Regeln zu halten. Jeder Einzelne kann durch verantwortungsvolles Verhalten dazu beitragen, unsere Wälder vor den drohenden Bränden zu schützen. In einer Zeit, in der das Klima uns vor große Herausforderungen stellt, ist unser aller Mitwirken gefordert.

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OrtDresden, Deutschland
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