Dynamo Dresden in Not: Schreiber fällt aus - Wer ersetzt den Torwart?

Dynamo Dresden in Not: Schreiber fällt aus - Wer ersetzt den Torwart?

Der SC Dynamo Dresden muss sich in den kommenden Wochen auf eine herausfordernde Situation einstellen. Torhüter Tim Schreiber wird wegen einer Handverletzung für unbestimmte Zeit ausfallen. Der 23-Jährige hat am Dienstag das Training abgebrochen und ist somit nicht für das bevorstehende Auswärtsspiel gegen Preußen Münster einsetzbar. Chefcoach Thomas Stamm äußerte, dass die Hand eines Torhüters von großer Bedeutung sei und nahm Bezug auf die etwas optimistischere Situation von Stürmer Daferner, der mit einer ähnlichen Verletzung schneller zurückkehren konnte. Es bleibt abzuwarten, wie lange die Verletzung von Schreiber ihn aus der Bahn werfen wird.

„Wir können zur Zeit keine genauen Prognosen abgeben“, sagte Stamm auf einer Pressekonferenz und fügte hinzu, dass die Kaderbreite der Mannschaft nun getestet werde. Neben Schreiber haben auch andere Spieler Verletzungssorgen: Julian Pauli kämpft mit einer Muskelverletzung und Sascha Risch sowie Jakob Zickler haben Schulterprobleme. „Wir hoffen, dass unser Kader groß genug ist, um auf die Verletzungen zu reagieren“, so der Trainer.

Der Blick nach vorne

Die Lage für Dynamo Dresden ist angespannt. Aktuell belegen sie mit nur sechs Punkten aus acht Spielen den Relegationsplatz und müssen dringend wieder auf die Beine kommen. Trainer Stamm hat sich klar geäußert: „Die Punkteausbeute reicht nicht aus, um unsere Saisonziele zu erreichen.“ In dieser schwierigen Phase wird Lennart Grill als wahrscheinlicher Ersatz im Tor auflaufen. Stamm zeigte sich optimistisch, was die Konkurrenz zwischen Grill und Daniel Mesenhöler angeht: „Beide Torhüter haben Stärken und sitzen im Wettbewerb in der Startelf. Grill hat eine bessere Position im Konkurrenzkampf“, so der Cheftrainer.

Doch auch der Gegner Preußen Münster hat mit Verletzungen zu kämpfen. Stürmer Etienne Amenyido plagt sich mit Knieproblemen, während Außenverteidiger Jano ter Horst aufgrund eines Infekts ebenfalls ausfällt. Positiv für Münster ist jedoch die Form von Oliver Batista Meier, der früher selbst für Dynamo spielte und sich als einer der Topscorer der Mannschaft hervorgetan hat. Es wird also ein spannendes Duell am Samstag, bei dem beide Teams gefordert sind, Alternativen zu finden und ihre Stärken auszuspielen.

Kampf um die Punkte

Die Herausforderung für Dresden wird nicht zuletzt in der Tabelle deutlich: Der Kader ist aufgefüllt, doch die Ansprüche steigen. Jeder Punkt zählt, und mit einem klaren Fokus auf das kommende Match gegen die Unwägbarkeiten der Verletzungen und die eigene Form, hoffen die Dynamos, dass sie die Kurve kriegen können. Unter der Leitung von Thomas Stamm wird der Kampf um den Klassenerhalt zunehmen, während das Team auf das Potenzial seiner Spieler setzen muss.

Die kommenden Spiele bieten genug Stoff zur Spekulation – und vielleicht wird der ein oder andere Spieler sein ‘gutes Händchen’ beweisen müssen. Nur so kann Dynamo Dresden in dieser angespannten Situation die Wende schaffen.