Dynamo Dresden: Michael Born plant Rückkehr in den Aufsichtsrat!
Dynamo Dresden wählt im November einen neuen Aufsichtsrat; Michael Born kandidiert nach seiner Trennung vom Verein.

Dynamo Dresden: Michael Born plant Rückkehr in den Aufsichtsrat!
Die Aufregung rund um den Fußballverein Dynamo Dresden hält an. Im November steht die Wahl eines neuen Aufsichtsrats an, und die Mitglieder des Vereins sind gefragt, ihre Stimmen abzugeben. In diesem Zusammenhang wird Michael Born, ein erfahrener Fußball-Fachmann, als möglicher Kandidat gehandelt. [Bild] berichtet, dass die Bewerbungsfrist für das neue Kontrollgremium bereits am vergangenen Montag endete. Die Kandidaten werden in der kommenden Woche bekannt gegeben.
Michael Born ist vielen nicht unbekannt. Der 57-Jährige war von 2016 bis 2020 kaufmännischer Geschäftsführer bei Dynamo und hat sich in dieser Zeit als kompetente Führungspersönlichkeit erwiesen. So führte er den Verein zu einem Jahresüberschuss von 4,5 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2018/19 und verzeichnete ein Eigenkapital von 9,4 Millionen Euro. Nach seiner Zeit bei Dynamo zog es ihn zur SpVgg Bayreuth, wo er in der Saison 2022/23 tätig war, bevor er sich den Basketballern der Dresden Titans anschloss. Doch auch bei den Titans war sein Engagement von kurzer Dauer, da sein Vertrag aus wirtschaftlichen Gründen nicht verlängert wurde.
Neuausrichtung im Aufsichtsrat
Die Hintergründe der Diskussion um Born sind vielschichtig. Vor seinem plötzlichen Ausscheiden als Geschäftsführer von Dynamo Dresden, das nur vier Tage vor dem DFB-Pokalspiel gegen den Hamburger SV stattfand, gab es immer wieder Spannungen innerhalb des Vereins. So wird berichtet, dass Born und die Vereinsführung sich bereits zuvor überworfen hatten, und Interna darüber, dass seine Entlassung bereits geplant war, dann aber durch das Veto von Ex-Sport-Geschäftsführer Ralf Minge verhindert wurde. [Kicker] schildert, dass das Präsidium von Dynamo Dresden den Schritt zur Beurlaubung als Teil einer strategischen Neuausrichtung der Geschäftsführung sah.
Der neue Aufsichtsrat wird in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen. Er soll nicht nur die Geschäftsführung überwachen, sondern auch den für Dynamo so wichtigen sportlichen Kurs mitbestimmen. Der Aufsichtsrat sucht gezielt nach Kandidaten, die über sportliche, wirtschaftliche und rechtliche Expertise verfügen. Das Präsidium hat Michael Born direkt kontaktiert, um ihn für das Gremium zu gewinnen. Damit wird deutlich, dass man seine Erfahrung und Fachkenntnis nicht nur bei der Unternehmensführung, sondern auch im Aufsichtsrat für wertvoll hält.
Die Entscheidung der Mitglieder
Die endgültige Entscheidung über Michael Borns Rückkehr zur SG Dynamo Dresden liegt nun bei den Mitgliedern, die im November abstimmen werden. Ein Engagement im Aufsichtsrat könnte für Born eine zweite Chance bedeuten, sich mit der Vereinsführung auf eine neue Art und Weise auseinanderzusetzen. Bisher zeigt sich Born optimistisch, doch wie die Mitglieder entscheiden werden, bleibt abzuwarten. [Dynamo Dresden] informiert, dass alle weiteren Entwicklungen rund um die Aufsichtsratswahl rechtzeitig kommuniziert werden.
Die kommenden Wochen werden also spannend, nicht nur für Dynamo, sondern auch für alle Fans und Mitglieder des Vereins. Klar ist, dass der Aufsichtsrat die Weichen für die Zukunft stellen wird, und es bleibt zu hoffen, dass die Neuwahlen der von vielen ersehnte Wendepunkt in der Vereinsgeschichte markieren.