DDR-Heizkissen: Das über 40 Jahre alte Relikt und seine Geheimnisse!
Erfahren Sie, wie nostalgische DDR-Alltagsgegenstände, wie das funktionierende Heizkissen von Annette Franke-Blume, Erinnerungen wecken und zum Erhalt von Geschichte anregen.

DDR-Heizkissen: Das über 40 Jahre alte Relikt und seine Geheimnisse!
In Köln weht ein ganz besonderer Hauch von Nostalgie, der viele an die guten alten Zeiten der DDR erinnert. Der Retrotrend um alte Haushaltsgeräte nimmt Fahrt auf und lässt die Herzen vieler „Ossis“ höher schlagen. Ein spannendes Beispiel dafür ist das Heizkissen von Annette Franke-Blume. Seit 47 Jahren nutzt sie das von ihrem Schwiegervater geschenkte Relikt, das dieser beim Preisskat gewonnen hat. Während der engen Wintermonate, als die Heizung in der Agrar-Ingenieurschule ausfiel, war das Heizkissen ihr treuer Begleiter während der Zugfahrten in der Wintersaison 1978/79. Und das Beste daran: Es funktioniert bis heute und hilft oft bei Erkältungen.
Doch wie steht es um die Sicherheit dieser alten Schätze? Karl-Heinz Rohde warnt in diesem Zusammenhang vor der Brandgefahr, die von alten Heizkissen ausgehen kann. Er empfiehlt eine Entsorgung, während Stefan Emmrich und andere Leser sich begeistert an ähnliche Produkte aus der DDR erinnern. „Da könnte ich mir den alten Kram gleich ins Wohnzimmer stellen“, sagt einer von ihnen mit einem Augenzwinkern.
Alltagshelden aus der DDR
In der heutigen Zeit sind nicht nur Heizkissen gefragt, sondern auch eine Vielzahl anderer Geräte, die über die Jahrzehnte Haltbarkeit bewiesen haben. Angelika und Thomas Züfle beispielsweise nutzen seit 53 Jahren ein Rührgerät RG 25, das nie repariert werden musste – ein wahres Qualitätsstück! Auch Karin Stehle plant, ihren 40 Jahre alten Handmixer an ihre Enkeltöchter weiterzugeben. „Das Ding hat mehr gesehen als manch Jugendlicher“, scherzt sie.
Was wäre das DDR-Erbe ohne die klassischen orangefarbenen Plastik-Uhren von Ruhland oder die praktische Rührgeräte-Ikone aus den 70ern? Die Familie Mühlbach aus Stuttgart zählt nicht nur ein RG 25 zu ihren Schätzen, sondern auch einen speziellen Öffner für Babybreigläser. Kaum jemand kann sich dem Charme dieser Alltagshelfer entziehen, da sie nicht nur funktional sind, sondern auch unzählige Erinnerungen wecken!
Lebendige Erinnerungen und wertvolle Schätze
Nostalgie verbindet sich oft mit sehr persönlichen Geschichten. So beschreibt eine Frau aus Dresden, wie das Erinnerungsstück an die ersten Ehejahre und die Zeit mit kleinen Kindern nicht nur Gebrauchsgegenstand, sondern auch Teil von Familiengeschichte ist. „Es gibt kein Wegwerfen aus Bequemlichkeit. Wir reparieren, tüfteln und schätzen die Dinge, die uns begleiten“, erzählt ein 66-jähriger Dresdner, der die Lebensweise in der DDR als geprägt vom bewussten Umgang mit Rohstoffen sieht.
Sogar alte Geräte, die keine persönliche Verbindung zu haben, können Freude bereiten. Eine Familie aus Sachsen hat im Keller eine funktionierende Schreibmaschine für die Enkel aufbewahrt – ein Stück Geschichte, das auch Nachwuchs begeistern kann. Die Möglichkeiten, wie man diese nostalgischen Erinnerungsstücke nutzen kann, sind vielseitig und oft mit schönen Momenten verbunden.
Abschließend lädt der Nordkurier alle dazu ein, ihre Geschichten und Erinnerungen aus der DDR-Zeit zu teilen. Denn eines ist klar: Ob Heizkissen, Rührgerät oder Schriftstück – die Erinnerungen daran sind lebendig und verdienen es, weitergetragen zu werden.
Um mehr über das Heizkissen von Annette Franke-Blume und andere interessante Geschichten zu erfahren, schauen Sie gerne auf nnn.de, oder lesen Sie die spannenden Einblicke in die DDR-Alltagsgegenstände bei mdr.de und familie.de. Dort finden Sie nicht nur Erinnerungen, sondern auch eine bunte Sammlung von Schätzen, die in jedem Zuhause ihren Platz finden können.