Fachkräftemangel in Dresden: Große Chancen für Quereinsteiger!

Fachkräftemangel in Dresden: Große Chancen für Quereinsteiger!
In der pulsierenden Stadt Dresden sieht die Lage auf dem Arbeitsmarkt momentan recht spannend aus. Besonders im Einzelhandel wird händeringend nach Verstärkung gesucht. Wie die Sächsische berichtet, gibt es zahlreiche offene Stellen, insbesondere in der Schillergalerie und am Körnerplatz. So sucht der NKD-Markt nach Teilzeitbeschäftigten, was durchaus auf Interesse stoßen dürfte. Auch am Körnerplatz ziehen die Gaststätten alle Register und suchen Köche sowie Küchenhilfen.
Für die Suchenden bietet der Netto-Markt in der Johannstadt eine vielversprechende Möglichkeit: Ein großes Banner weist auf offene Stellen für Verkäufer und Aushilfen hin. Die guten Nachrichten hören hier allerdings nicht auf, denn die ausgeschriebenen Stellen sind geschlechtsneutral – es gibt kein „Nur für Männer“ oder „Nur für Frauen”. René Glaser, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Sachsen, betont den großen Fachkräftebedarf in Verkauf und Gastronomie. Oft bleiben die offenen Stellen unbesetzt, da die Bewerber nicht die nötigen Qualifikationen mitbringen.
Quereinsteiger willkommen
In diesem Zusammenhang erhält die Möglichkeit, als Quereinsteiger in diverse Berufe einzusteigen, erneut Aufwind. Wie das Video von stern TV zeigt, werden in vielen Branchen Personen ohne direkte Ausbildungswege sehr gerne angenommen. Dieses Angebot könnte die Schwelle für viele Arbeiter senken, die gerne einen neuen Weg einschlagen wollen.
Der Druck auf den Arbeitsmarkt bleibt jedoch nicht aus, wie die aktuelle Mittelfristprognose des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) aufzeigt. Im Fachkräftemonitoring für die Jahre bis 2028 wird deutlich, dass sich der Arbeitsmarkt in den nächsten Jahren herausfordernd gestalten könnte. Technologische Entwicklungen, geopolitische Veränderungen und Umweltanpassungen tragen dazu bei, dass Erwerbstätige und Unternehmen Flexibilität zeigen müssen.
Wichtige Berufe im Fokus
Besonders in Berufen wie IT, Gesundheits- und Pflegeberufen sowie im Bildungsbereich wird ein Fachkräftemangel prognostiziert. Auch im technischen Sektor sind Herausforderungen zu erwarten, insbesondere wenn es darum geht, ältere Arbeitnehmer zu ersetzen. Der Rückgang der Bautätigkeit, bedingt durch steigende Zinsen, führt zudem dazu, dass im Baugewerbe weniger Nachfrage zu erwarten ist, als in den Jahren davor.
Insgesamt zeigt sich, dass der Arbeitsmarkt in Dresden trotz der Herausforderungen viel zu bieten hat. Zwischen offenen Stellen und der Notwendigkeit von Quereinsteigern könnte sich eine spannende Mischung entwickeln, die sowohl den Arbeitgebern als auch den Arbeitssuchenden zugutekommt.