Vermisster Bernd G. aus Dresden: Polizei bittet um Hinweise!

Vermisster Bernd G. aus Dresden: Polizei bittet um Hinweise!

Schweriner Straße, 01067 Dresden, Deutschland - In Dresden gibt es momentan einige besorgniserregende Fälle von vermissten Personen, die die Öffentlichkeit stark bewegen. Besonders die Suche nach dem 71-jährigen Bernd Wolfgang G. hat die Aufmerksamkeit der Polizei und der Bürger erregt. Er wird seit dem 4. Juli vermisst, als er seine Wohnung in der Schweriner Straße verließ. Letztmalig hatten Angehörige am Samstag Kontakt zu ihm. Seitdem gibt es keine Spur von ihm. Die Polizei hält ihn möglicherweise für suizidgefährdet, was die Dringlichkeit der Suche noch verstärkt. Bislang blieben alle Überprüfungen potenzieller Aufenthaltsorte erfolglos und die Beamten bitten die Bevölkerung um Mithilfe. Bernd Wolfgang G. wird als schlanker Mann mit grauen Haaren beschrieben, etwa 1,75 Meter groß. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er ein weißes Hemd, eine schwarze Windjacke und dunkle Anzugshosen. Mitgeführt hatte er einen schwarzen Rucksack sowie einen Einkaufsbeutel. Hinweise können direkt an die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 gegeben werden, wie Sächsische.de berichtet.

Doch nicht nur Bernd Wolfgang G. bleibt verschwunden. Auch die Polizei sucht intensiv nach der 63-jährigen Martina S., die seit dem 11. April 2025 vermisst wird. Letztmals gesehen wurde sie in einer Klinik am Sudhausweg in der Neustadt. Ähnlich wie bei Bernd Wolfgang G. ist ihr Aufenthaltsort bisher unbekannt, und die Suche verlief bisher erfolglos. Auch hier vermuten die Beamten, dass sie in einem psychischen Ausnahmezustand sein könnte und möglicherweise Suizidabsichten hegt. Martina S. ist etwa 1,60 Meter groß, hat schwarze, mittellange Haare und dürfte dunkle Kleidung getragen haben. Bei der letzten Sichtung könnte sie zudem mit einem Klapprad unterwegs gewesen sein. Haben Sie vielleicht einen Hinweis zu ihrem Verbleib? Jeder noch so kleine Hinweis kann entscheidend sein. Mehr Informationen gibt es unter Tag24.de.

Suizid als ernstes Thema

Die Situation um die vermissten Personen wirft auch ein Licht auf ein immer wieder präsentes, aber oft tabuisiertes Thema: Suizid. Leider sind die Zahlen alarmierend. Laut den Erhebungen von Destatis beendeten im Jahr 2023 10.300 Menschen in Deutschland ihr Leben durch Suizid. Dies ist ein Anstieg von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr und von 6,6 % im Vergleich zu den letzten zehn Jahren. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg bei Frauen, der um 8 % zugenommen hat, während bei Männern die Zahl leicht rückläufig war. Diese erschreckenden Statistiken machen deutlich, wie wichtig es ist, über psychische Gesundheit zu sprechen und Hilfsangebote ins Bewusstsein zu rufen.

Falls Sie oder jemand, den Sie kennen, Schwierigkeiten haben, gibt es Hilfe. Zeitlich unbegrenzte Unterstützung bietet die Telefonseelsorge unter den kostenlosen Nummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222. Auch Beratungsangebote per E-Mail und im Chat stehen zur Verfügung, die direkt Unterstützung und Hilfe bieten können.

Es bleibt zu hoffen, dass sowohl Bernd Wolfgang G. als auch Martina S. schnell gefunden werden können und die Menschen, die sich um sie sorgen, bald Entwarnung erhalten.