Wörfel kehrt zurück ins Uferpark: Stadt reagiert auf Bewohner-Kritik!

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Görlitz reagiert auf Anwohnerbeschwerden: Der mobile Treffpunkt „Wörfel“ zieht zurück in den Uferpark. Neuer Standort ab KW 33.

Görlitz reagiert auf Anwohnerbeschwerden: Der mobile Treffpunkt „Wörfel“ zieht zurück in den Uferpark. Neuer Standort ab KW 33.
Görlitz reagiert auf Anwohnerbeschwerden: Der mobile Treffpunkt „Wörfel“ zieht zurück in den Uferpark. Neuer Standort ab KW 33.

Wörfel kehrt zurück ins Uferpark: Stadt reagiert auf Bewohner-Kritik!

In Görlitz gibt es eine spannende Entwicklung für Jugendliche und Anwohner: Der mobile Treffpunkt „Wörfel“ zieht zurück in den Uferpark. Wie die Sächsische Zeitung berichtet, erfolgte dieser Umzug als Reaktion auf anhaltende Beschwerden von Anwohnern über Lärm, Vandalismus und Vermüllung am bisherigen Standort, dem Lutherplatz. Der Wörfel wird ab Kalenderwoche 33 wieder zugänglich sein. Mittlerweile hat der Städtische Betriebshof bereits den Wörfel abtransportiert, um für eine entspannende Situation im Uferpark zu sorgen.

Das Nutzungskonzept sieht vor, dass der Wörfel alle drei bis sechs Monate seinen Standort wechseln soll. Dieser Wechsel wurde nun vorgezogen, da die Probleme am Lutherplatz nicht mehr ignoriert werden konnten. Vor allem die defekte Rollstuhl-Rampe, die zuletzt vandalisiert wurde, und allgemeine Beschwerden über das anziehende Publikum stehen im Raum. Die Stadt plant eine umfassende Grundreinigung des Wörfels mit einem Hochdruckreiniger und wird auch mit dem A-Team in Kontakt treten, um die Verhaltensregeln an diesem Punkt zu erneuern.

Der Bedarf an Treffpunkten

Die Initiative für den Wörfel ist nicht zufällig. Im Jahr 2023 wurde von Jugendlichen des A-Teams ein Prototyp für überdachte Treffpunkte erarbeitet. Diese Maßnahme entstand aus dem erkannten Bedarf an informellen Treffpunkten in der Stadt. Mit Unterstützung des Wildwuchs e.V. und Sandro Berneis vom Projekt FOR:UM begann die Planungsphase bereits im Juli 2023. Der Uferpark wurde schließlich als geeigneter Standort für einen neuen Treffpunkt gewählt, der im Oktober eingeweiht wurde. Dieser sollte vor allem den Bedürfnissen von Jugendlichen gerecht werden, die oft keinen Zugang zu Spielplätzen oder attraktiven Sitzmöglichkeiten haben. Der Ansatz zielt darauf ab, soziale Interaktionen und Begegnungen zwischen verschiedenen Altersgruppen zu fördern.

Veranstaltungen sind allerdings nicht ohne Herausforderungen: Vandalismus hat auch hier seine Spuren hinterlassen, wie etwa beim Feedback-Briefkasten, der abgerissen wurde. Dennoch gilt das Projekt als Erfolg. Das A-Team plant, sich weiter für permanente Unterstände in Görlitz einzusetzen, um eine nachhaltige Lösung zu schaffen.

Öffentlicher Raum und Jugend

Die Bedeutung des öffentlichen Raums für Jugendliche wird in der Stadt immer klarer. Wie in einer Veröffentlichung der Wüstenrot Stiftung unterstrichen, spielen öffentliche Räume eine zentrale Rolle im städtischen Leben. Sie ermöglichen Kommunikation und Interaktionen zwischen den Bewohnern und beeinflussen die sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven. Es ist besonders wichtig, dass diese Räume attraktiv und sicher für jüngere Generationen gestaltet sind, damit sie sich integrieren und entfalten können.

Insgesamt zeigt sich, dass die Stadtverwaltung auf die Anliegen ihrer Bürger eingeht. Der Standortwechsel des Wörfels und die Initiativen des A-Teams sind Schritte in die richtige Richtung, um die Bedürfnisse der Jugendlichen in Görlitz zu berücksichtigen und eine positive Entwicklung für die Gemeinschaft zu fördern. Während die Herausforderungen nicht zu leugnen sind, gibt es einen klaren Willen zur Veränderung, und die Hoffnung auf eine angenehme Atmosphäre im Uferpark für alle bleibt bestehen.