Hohe Gehälter bei Sachsen-Energie: Das verdienen Dresdens Fachkräfte!

Hohe Gehälter bei Sachsen-Energie: Das verdienen Dresdens Fachkräfte!
Was tut sich bei Sachsen-Energie in Dresden? Der regionale Riese, der etwa 4000 Beschäftigte zählt, hat sich die letzten Jahre mit einer soliden Vergütung einen Platz in der Herzen der Arbeitnehmerschaft erkämpft. Dabei liegt das Jahresgehalt für Monteure im Netzbetrieb bei etwa 50.000 Euro, Ingenieure können sogar mit rund 70.000 Euro rechnen. Die Gehälter sind jedoch von Berufserfahrung und spezifischen Tätigkeiten abhängig und bieten so manches Potenzial für eine ansprechende Karriere.
Eines der Highlights der Beschäftigung bei Sachsen-Energie sind nicht nur die guten Gehälter, sondern auch attraktive Zulagen. Dazu zählt das 13. Monatsgehalt zu Weihnachten sowie eine Gewinnbeteiligung, die in den Sommerferien ausbezahlt wird. Zudem gelten bei Sachsen-Energie Tarifverträge des AVEU, die für eine 38-Stunden-Woche an allen Standorten gelten. Für besonders fleißige Mitarbeiter gibt es sogar eine Leistungsprämie – das klingt doch nach einem echten Rundum-Paket.
Neue Tarifabschlüsse dank Verdi
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat erst kürzlich nach mehreren Monaten des Ringens einen Tarifabschluss erzielt. In drei Verhandlungsrunden mit insgesamt 13 Stunden intensiven Gesprächen wurden Gehaltserhöhungen vereinbart. So können sich die Mitarbeiter ab dem 1. April 2025 über eine Erhöhung von 3,5 % freuen. Und bereits im Folgejahr ist eine weitere Erhöhung um 3,5 % vorgesehen, um die Gehälter stabil im Wettbewerb zu halten. Die Laufzeiten für diese Tariferhöhungen sind auf 12 und 11 Monate festgelegt.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung von Auszubildenden und Dualstudierenden, die ebenfalls von den Verbesserungen profitieren: Ab April 2025 bekommen sie eine monatliche Erhöhung um 95 Euro, gefolgt von einer weiteren Erhöhung um 75 Euro im Jahr darauf. So wird Nachwuchsarbeit bei Sachsen-Energie großgeschrieben.
Weitere Verbesserungen für Beschäftigte
Doch das ist nicht alles – auch die Bedingungen für Schichtarbeiter wurden verbessert. Nachtzuschläge sind gestiegen und außerdem gibt es jetzt einen tariflich abgesicherten Anspruch auf die Umwandlung von Entgelt in Freizeit. Dies zeigt, dass Sachsen-Energie bestrebt ist, nicht nur die finanzielle Seite, sondern auch die Work-Life-Balance ihrer Angestellten zu optimieren. Zusätzlich wurde die Anzahl der Freistellungstage für gewerkschaftlich organisierte Beschäftigte von zwei auf drei Tage erhöht. Alternativ können 350 Euro pro nicht genutztem Tag als Ausgleichszahlung beansprucht werden.
Verhandlungsführer Frank Franke äußerte: “Die Lohnerhöhung schmerzt, aber die Mitgliederleistung zufriedenstellt.” Zudem wurde eine Erklärungsfrist bis zum 30. Mai 2025 vereinbart, in der die ver.di-Mitglieder über das Ergebnis abstimmen sollen.
Transparente Informationen zu Tarifdaten
Ein nützlicher Wegweiser in der Tariflandschaft ist die Tarifdatenbank. Diese bietet Zugriff auf Informationen zu Tarifverdiensten in diversen Branchen und Regionen. Die Nutzer können gezielt nach Bundesland, Branche oder Beruf suchen, um die passenden Tarifverträge zu finden und sich so einen umfassenden Überblick über die aktuelle Lage zu verschaffen. Selbst Vorgänger-Tarifverträge sind einsehbar, was einen guten Einblick in Entwicklung und Veränderung der Tarifinhalte erlaubt.
Zusammengefasst zeigt sich bei Sachsen-Energie, dass die Kombination aus attraktiven Gehältern, guten Arbeitsbedingungen und einer aktiven Gewerkschaftspolitik ein hervorragendes Arbeitsumfeld schaffen kann. Ob Monteur oder Ingenieur, hier ist für jeden etwas geboten – und das nicht nur monetär.