Immer mehr Vorschulkinder in Sachsen: Zurückstellung vor der Schule!

In Sachsen ist die Zurückstellung von Vorschulkindern bis zur Einschulung häufig. Hier erfahren Sie, warum und wie viele Kinder betroffen sind.

In Sachsen ist die Zurückstellung von Vorschulkindern bis zur Einschulung häufig. Hier erfahren Sie, warum und wie viele Kinder betroffen sind.
In Sachsen ist die Zurückstellung von Vorschulkindern bis zur Einschulung häufig. Hier erfahren Sie, warum und wie viele Kinder betroffen sind.

Immer mehr Vorschulkinder in Sachsen: Zurückstellung vor der Schule!

Was treiben die Eltern in Sachsen, wenn es um die Einschulung ihrer Kinder geht? Immer mehr von ihnen stellen einen Antrag auf Rückstellung, weil sie der Meinung sind, dass ihre Sprösslinge noch nicht bereit für den Schulalltag sind. In der Tat ist die Zahl der zurückgestellten Kinder in Sachsen im letzten Jahr auf fast zehn Prozent gestiegen, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren, wie MDR berichtet. Im Schuljahr 2022/2023 waren es bereits 9,27 Prozent der 38.126 Schulanfänger, die erst mit sieben Jahren eingestuft wurden.

Exemplarisch hat die Dresdnerin Anne Elsner ihren Sohn für das kommende Schuljahr angemeldet, plant ihn jedoch ebenfalls zurückzustellen, da sie ihn für noch nicht reif genug hält. Besonders aufgefallen ist, dass vor allem Jungen von dieser Rückstellungsproblematik betroffen sind. So zeigt eine Analyse der vergangenen Jahre, dass die Zurückstellungen kontinuierlich zugenommen haben.

Rückstellungen in Zahlen

Die Schulbehörden stellen keine zusätzlichen Herausforderungen für die Verwaltung dar, selbst wenn der Trend anhaltend bleibt. Es wurde ein Rückmeldesystem entwickelt, um zurückgestellte Kinder zur nächsten Schulanmeldung einzuladen. In verschiedenen Städten Sachsen wurden folgende Rückstellungen registriert:

  • Chemnitz: 246 (160 Jungen, 86 Mädchen)
  • Dresden: 368 (243 Jungen, 125 Mädchen)
  • Leipzig: 404 (269 Jungen, 135 Mädchen)
  • Erzgebirgskreis: 243 (141 Jungen, 102 Mädchen)
  • Kreis Zwickau: 221 (145 Jungen, 76 Mädchen)
  • Mittelsachsen: 217 (125 Jungen, 92 Mädchen)
  • Vogtlandkreis: 131 (88 Jungen, 43 Mädchen)
  • Kreis Bautzen: 169 (111 Jungen, 58 Mädchen)
  • Kreis Görlitz: 189 (127 Jungen, 62 Mädchen)
  • Kreis Meißen: 130 (72 Jungen, 58 Mädchen)
  • Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: 139 (98 Jungen, 41 Mädchen)
  • Kreis Leipzig: 168 (106 Jungen, 62 Mädchen)
  • Nordsachsen: 122 (83 Jungen, 39 Mädchen)

Diese Zahlen zeigen nicht nur die Bedenken der Eltern, sondern auch eine wachsende Sensibilität für die individuellen Bedürfnisse der Kinder. Das Gesundheitsamt Dresden rät zwar häufig von Rückstellungen ab, es sei denn, es liegen erhebliche gesundheitliche oder psychosoziale Gründe vor. Seit 2024 sinkt zudem der Anteil der Kinder, für die Schulärzte keinen regulären Schulstart empfehlen – auf gerade einmal 6 Prozent.

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Wenn es um die Einschulung geht, sind sich viele Eltern einig: Ein gutes Händchen bei den Entscheidungen und die Berücksichtigung des individuellen Reifegrades der Kinder sind entscheidend für einen gelungenen Schulstart. Bleiben Sie also informiert und ziehen Sie alle Optionen in Betracht!