Brutale Vergewaltigung im Rosental: Prozess gegen Verdächtigen beginnt!
Prozess gegen 33-Jährigen in Leipzig: Angeklagter wegen schwerer Sexualdelikte, darunter Vergewaltigung im Rosental, vor Gericht.

Brutale Vergewaltigung im Rosental: Prozess gegen Verdächtigen beginnt!
Am 6. November 2025 war der Prozessbeginn am Landgericht Leipzig gegen einen 33-jährigen Mann, dem fünf Sexualdelikte vorgeworfen werden. Unter den schweren Vorwürfen befinden sich besonders schwere Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, die sich zwischen 2016 und 2017 ereigneten. Besonders ins Licht rückt ein brutaler Übergriff auf eine 69-jährige Joggerin im August 2017 im Rosental, bei dem das Opfer schwer verletzt wurde. Berichten von MDR zufolge, musste sich der Angeklagte während des Prozesses mehrfach vor Fotografen und Kameraleuten mit einem Aktenordner schützen.
Der Angriff auf die Joggerin ist nur eine von mehreren verheerenden Taten, die dem Beschuldigten zur Last gelegt werden. Neben dem Übergriff im Rosental sind weitere Tatorte der Cospudener See sowie die Bernburger Straße in Eutritzsch. Die Ermittlungen zu diesen Verbrechen mussten über Jahre hinweg geführt werden, ohne dass der Täter zunächst identifiziert werden konnte. Erst im Februar 2025 konnte der Mann bei einem Einbruch in einem Baumarkt festgenommen werden, wobei DNA-Spuren ihn mit den Sexualdelikten in Verbindung brachten. Wie Die Sachsen berichtet, wurde der Verdächtige bei seiner Festnahme mit gestohlenen Gegenständen vor Ort gestellt, während er sich zwischen Paletten versteckte.
Ermittlungen und Verhaftung
Die Tat vom 31. August 2017, bei der die Joggerin lebensgefährlich verletzt wurde, stellte die Ermittler vor eine gewaltige Herausforderung. Trotz der intensiven Untersuchung konnte der Täter bis zu seiner Festnahme im Jahr 2025 unentdeckt bleiben. Der Versuch einer Sonderkommission „Rosental“ und liebevoll geführte Ermittlungen bis 2019 führten nicht zum gewünschten Erfolg. Die Polizei hatte aufgrund der brutalen Überfälle bereits ihre Präsenz im Rosental erhöht und Frauen geraten, nicht mehr allein joggen zu gehen.
Schließlich war es die Cold Case-Kommission, die 2024 neu ins Leben gerufen wurde, die den Fall durch die DNA-Spuren beim Einbruch wieder ins Rollen brachte. Der 33-Jährige war zuvor nur wegen Ladendiebstahl aufgefallen. Am 21. Mai 2025 wurde ein Haftbefehl gegen ihn erlassen, und am Folgetag konnte die Polizei ihn festnehmen. Für den weiteren Prozess sind insgesamt sieben Verhandlungstage angesetzt.
Gemeinsame Hoffnung auf Gerechtigkeit
Die Ereignisse rund um die Vorfälle in Leipzig machen die örtliche Gemeinschaft betroffen. Die Hoffnung ist groß, dass dieser Prozess Antworten bringt und die Gerechtigkeit für die Opfer der brutal begangenen Taten Einzug hält. Ermittler prüfen derzeit zudem, ob es weitere bisher unbekannte Opfer des Angeklagten gibt. Die Berichterstattung und anhaltende Diskussion über Sexualdelikte zeigt, wie wichtig das Thema für die Gesellschaft ist und wie entscheidend es ist, für die Sicherheit der Menschen in den Straßen von Leipzig zu sorgen.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich der Prozess weiterentwickelt. Die Rechtslage ist klar, die Vorwürfe sind gravierend. Auch wenn die Anklage inzwischen erhoben wurde, wird der Ausgang des Verfahrens in den kommenden Wochen zu beobachten sein.