RB Leipzig in Transfernot: Will Xavi Simons endlich gehen?

RB Leipzig in Transfernot: Will Xavi Simons endlich gehen?

Cottaweg 3, 04177 Leipzig, Deutschland - RB Leipzig steht in einem echten Transfer-Dilemma rund um den niederländischen Spieler Xavi Simons. Der 22-Jährige, der erst im Winter für stolze 50 Millionen Euro von Paris Saint-Germain zu den Sachsen wechselte, möchte dem Klub nun den Rücken kehren. Doch bisher gibt es keine konkreten Angebote – eine Situation, die den Sportdirektor Rouven Schröder und die Vereinsführung vor Herausforderungen stellt, da sie bereits mit einem finanziellen Weiterverkauf kalkuliert hatten. Ein bisschen Zunder haben die Gerüchte rund um Newcastle United gebracht, die jedoch bis dato nicht in greifbare Angebote umgemünzt werden konnten. Tipico berichtet von der angespannter Situation und den Vorbereitungen in Leipzig für das Unausweichliche.

Simons blickt zwar sehnsüchtig Richtung Heimat und träumt von einer Rückkehr zum FC Barcelona, doch die Katalanen haben momentan andere Prioritäten und sind finanziell angeschlagen. Neben Borussia Dortmund und Newcastle interessiert sich auch der AC Milan für den Spielmacher, doch konkrete Schritte sind bisher nicht zu vernehmen. Ein Umstand, der die Gemüter bei RB Leipzig nicht beruhigt. Um möglichen Alternativen für die Offensive nachzudenken, sondiert Schröder den Markt und hat bereit Charles De Ketelaere als möglichen Nachfolger ins Auge gefasst.

Statistiken und Verletzungspech

Trotz eines Syndesmose-Risses im letzten Jahr kann sich Simons auf beachtliche Zahlen stützen: In 33 Pflichtspielen erzielte er 11 Tore und bereitete 8 weitere vor. Das sind Werte, die für sich sprechen und die Entscheidungsträger bei Leipzig unter Druck setzen. Ein Leihgeschäft gehört, laut den Informationen von Tipico, ebenfalls zu den Optionen, um eine Lösung zur Abwehr der sportlichen und finanziellen Situation zu finden.

Interne Stimmen berichten außerdem von einem weniger optimalen Gruppenverhalten des 22-Jährigen in der Kabine, was den Verein nicht gerade in einem besseren Licht dastehen lässt. Gerade in diesen sensiblen Zeiten könnte eine Stärkung der Teamdynamik vonnöten sein, um beim Trainingsauftakt am 12. Juli eine schlagkräftige Truppe zu formen.

Die Einschätzung von Leipzig

Im Hinblick auf die Entschädigung plant der Verein, zwischen 60 und 70 Millionen Euro für Simons zu erwirtschaften — ein Betrag, der sich aus der bisherigen Transferstrategie ergibt. Laut der Transfermarkt Plattform hat die Mannschaft in der aktuellen Transferbilanz Einnahmen von 6 Millionen Euro und Ausgaben von 36 Millionen Euro, was einen negativen Saldo von 30 Millionen Euro zur Folge hat.

Simons selbst gibt auf seinem Instagram-Profil mit dem Motto „Trust the process“ seiner Geduld nach außen Ausdruck. Wie der weitere Verlauf nun aussehen wird, bleibt abzuwarten, doch RB Leipzig hat certainly einen Elefanten im Raum, den es schnellstmöglich zu adressieren gilt.