Schäfer auf Talentsuche: RB Leipzigs geheime U21-EM-Mission!

Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer von RB Leipzig beobachtet Spieler beim U21-EM-Halbfinale in Košice. Wer sind die Talentkandidaten?
Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer von RB Leipzig beobachtet Spieler beim U21-EM-Halbfinale in Košice. Wer sind die Talentkandidaten? (Symbolbild/NAG)

Schäfer auf Talentsuche: RB Leipzigs geheime U21-EM-Mission!

Leipzig, Deutschland - Gestern Abend fand in Košice das mit Spannung erwartete U21-EM-Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich statt, das die deutsche Mannschaft mit einem klaren 3:0 für sich entschied. Dabei war auch Marcel Schäfer, der neue Sport-Geschäftsführer von RB Leipzig, anwesend. Zusammen mit Chefscout Daniel Baier nutzte er die Gelegenheit, um einige talentierte Spieler unter die Lupe zu nehmen. Laut Bild hat Schäfer eine Liste vielversprechender Akteure im Blick, die potenziell für die Mannschaft interessant sein könnten.

Auf dieser Liste befinden sich einige Namen, die Fans und Fachleute gleichermaßen faszinieren. Max Rosenfelder, der 22-jährige Innenverteidiger von Freiburg, gilt als einer der schnellsten Spieler der Bundesliga und hat einen Marktwert von 8 Millionen Euro. Leider verletzte er sich im Spiel nach nur 11 Minuten. Daneben beobachtet Schäfer auch Ismaël Doukouré von Straßburg, einen vielseitigen 21-jährigen Spieler, dessen Vertrag 2026 endet. Doukouré hat in der Vergangenheit sein Interesse an einem Wechsel in die Bundesliga bekundet und könnte in Leipzig eine wichtige Rolle spielen.

Talente im Blick

Darüber hinaus steht Kiliann Sildillia, ein 23-jähriger Rechtsverteidiger von Freiburg, unter den Fittichen der Leipziger. Seine Vertragslaufzeit bis 2026 macht ihn zu einem potenziellen Ziel für RB, da der Verein in den letzten Jahren immer wieder an ihm interessiert war. Ein weiterer Spieler, den Schäfer im Visier hat, ist Nelson Weiper vom FSV Mainz 05. Der 20-jährige Stürmer zeigt beim Turnier sein Können, während RB Leipzig möglicherweise im Sturm nach Verstärkung sucht, da Abgänge mehrerer Spieler im Raum stehen.

Exemplarisch dafür ist auch Rocco Reitz von Borussia Mönchengladbach zu erwähnen. Er ist ein vielseitiger Mittelfeldspieler mit einem Vertrag bis 2028 und einer Ausstiegsklausel von 20 Millionen Euro, die erst im nächsten Sommer gilt. Seine Führungsqualitäten machen ihn ebenfalls attraktiv für Leipzig.

Schäfers Amtsantritt

Marcel Schäfer wurde offiziell als Geschäftsführer Sport von RB Leipzig ernannt und ersetzt Max Eberl. Diese Ernennung war bereits zuvor in der Diskussion, und es wurde eine Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro mit Wolfsburg ausgehandelt. Schäfer, ein ehemals deutscher Nationalspieler, hat bereits sechs Länderspiele für die DFB-Elf bestritten und bringt viel Erfahrung mit, besonders durch seine frühere Arbeit bei Wolfsburg, wo er über sechs Jahre tätig war. Oliver Mintzlaff, der Vorsitzende des Aufsichtsrats von RB Leipzig, zeigt sich begeistert von Schäfers Fähigkeiten und sieht große Möglichkeiten für den Verein, um weiterhin junger Talente als Anziehungspunkt in Europa zu fungieren, so Bulinews.

Der Zeitraum bis zu Schäfers offizieller Amtsübernahme am 1. August 2023 wird von Rouven Schröder, der bis dahin die sportlichen Geschäfte leitet, überbrückt. Der Druck auf Schäfer wird im kommenden Sommer sicherlich steigen, da er den Kader weiter verstärken und die Wettbewerbsfähigkeit von RB Leipzig sicherstellen muss.

In der U21-EM selbst sind die Spiele bereits in vollem Gange. Deutschland konnte bis jetzt überzeugen und wird von vielen als Favorit gehandelt. Mit Kapitän Eric Martel und Torwart Noah Atubolu aus der Bundesliga ist das Team gut aufgestellt. Weitere Teilnehmer, wie Castello Lukeba von RB Leipzig, kämpfen um den Titel für Frankreich. Diese EM könnte also nicht nur für den deutschen Fußball wichtig sein, sondern auch für die Zukunft von RB Leipzig und den Kader, den Schäfer aufbauen möchte, wie rblive.de berichtet.

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OrtLeipzig, Deutschland
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