Zoo Leipzig: Gondwanaland begeistert trotz Bauproblemen und Kritik!

Zoo Leipzig: Gondwanaland begeistert trotz Bauproblemen und Kritik!

Leipzig, Deutschland - Im Zoo Leipzig findet aktuell ein spannender Wandel statt. Der Zoo gilt als einer der modernsten in Europa und hat mit Projekten wie der tropischen Erlebniswelt Gondwanaland bereits große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Zoodirektor Jörg Junhold, der den Zoo seit beeindruckenden 25 Jahren leitet, teilt in seinem Podcast „Elefant, Tiger & Co.“ Einblicke in die vielfältigen Herausforderungen beim Bau dieses einzigartigen Bereichs. Trotz diverser Hindernisse, darunter Probleme mit dem Rohbauer und die weitreichende Stahlkrise von 2008, wurde Gondwanaland schließlich mit Gesamtkosten von rund 68 Millionen Euro abgeschlossen und erfreut sich großer Beliebtheit. Die Stadt Leipzig steuerte etwa 15 Millionen Euro bei, während Fördermittel und Spenden den Rest finanzierten. Es bleibt jedoch nicht unerwähnt, dass diese Entwicklungen innerhalb der Stadtpolitik umstritten waren, was auch viel mediale Aufmerksamkeit auf sich zog. Junhold und der Oberbürgermeister von Leipzig mussten einige knifflige Entscheidungen treffen, wobei ein öffentlicher Austausch ausblieb.

Doch das ist nicht alles, was im Zoo passiert. Aktuell wird an einer faszinierenden Wasserwelt namens „Feuerland“ gearbeitet, die bis 2026 Besucher anlocken soll. Diese Anlage wird eine begehbare Unterwasserlandschaft bieten, die es den Gästen ermöglicht, die Tiere hautnah zu erleben. Sie soll auf einem Hektar Fläche kalifornische Seelöwen, Humboldt-Pinguine sowie verschiedene Seevögel beherbergen. Ein 140 Meter langer Unterwassertunnel mit einem atemberaubenden 360-Grad-Blick gehört ebenfalls zu den Highlights. Der Bau schreitet zügig voran, mit dem Rohbau, der bis zum Sommer 2025 abgeschlossen sein soll. Es ist geplant, dass die Freilufttribüne für Fütterungen genutzt wird und eine Wellenanlage die Wasserattraktionen ergänzt. Zoodirektor Junhold hat betont, dass bei all diesen Entwicklungen die naturnahe Gestaltung der Lebensräume für die Tiere im Vordergrund steht.

Geplante Neuerungen in Leipzigs Zoo

Das Projekt „Feuerland“ ist jedoch nicht die einzige Baustelle, die im Zoo Leipzig derzeit abläuft. Bis zum 150-jährigen Jubiläum des Zoos im Jahr 2028 werden insgesamt drei neue Großprojekte abgeschlossen. Dazu gehört auch die Erweiterung der „Asiatischen Inselwelten“, welche bereits seit 2022 im Bau ist und Besucher mit einem Stück Vietnam begeistern soll. Hier sollen bald Aras frei um die Gäste fliegen und ein saniertes Terrarium, das an das Aquarium angeschlossen ist, eröffnet werden, das Alligatoren und weitere tierische Bewohner umfasst. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn sich die Erwartungen sowohl bei den Zoodirektoren als auch bei den Besuchern hochschrauben.

Die Zahlen sprechen für sich: Über 650 Tierarten und mehr als 1600 Tiere sind bereits im Zoo Leipzig heimisch und machen den Ausflug zu einem echten Erlebnis. Der Zoo bleibt in kontinuierlicher Entwicklung, mit aufregenden Neuerungen, die den Besuchern in den kommenden Jahren spannende Einblicke in die Tierwelt bieten werden. Es bleibt also abzuwarten, wie sich das Zoo-Leipzig-Programm in den kommenden Jahren entfalten wird.

Für alle Neugierigen, die sich über die Entwicklungen und den Fortgang der Bauprojekte informieren möchten, empfiehlt sich ein regelmäßiger Besuch der Webseiten von Thüringen24, der offiziellen Seite des Zoo Leipzig oder Tag24.