Zukunft von Kleinmesse und RB Leipzig: Vertrag sorgt für Unsicherheit!

Zukunft von Kleinmesse und RB Leipzig: Vertrag sorgt für Unsicherheit!
Cottaweg, 04159 Leipzig, Deutschland - Ein spannender Wendepunkt in Leipzigs Stadtentwicklung: RB Leipzig hat den Zuschlag für das Festplatzgelände am Cottaweg erhalten. Dies wurde am 22. Mai 2025 in einer Ratsversammlung mit deutlicher Mehrheit beschlossen. Der Vertrag sieht vor, dass der Klub ab 2032 mit dem Bau von neuen Trainingsplätzen und einem Parkhaus beginnen darf. Die Stadt Leipzig hat sich verpflichtet, bis Ende 2027 einen neuen Standort für die Kleinmesse zu finden, die vorerst bis zum 31. Dezember 2031 auf dem Cottaweg verbleiben darf. Dies berichtet die LVZ unter dem Link.
Wieso ist diese Entscheidung so bedeutend? Der Stadtrat hat sich mit der Frage des Rücktrittsrechts der Stadt beschäftigt. Dies wurde vornehmlich von der Linken und den Grünen gefordert, um die Stadt bei einem möglichen Misserfolg in der Standortsuche abzusichern. Der Stadtrat stimmte schließlich einem tiefgehenden Vertragsentwurf zu, der 16 verschiedene Rücktrittsgründe für RB Leipzig festlegte, sowie den vertraglichen Rahmen für die Nutzung des Festplatzes. So muss sich der Klub nun zeitnah um alternative Standorte für die Kleinmesse kümmern, wo bereits rund 20 Optionen geprüft wurden, berichtet RBlive.
Der Plan für die Zukunft
In der letzten Ratsversammlung wusste der Oberbürgermeister Burkhard Jung bereits von den Unsicherheiten, die ein Rücktrittsrecht für die Stadt mit sich bringen würde. Dies hinderte die Stadt jedoch nicht daran, den Kompromiss zu finden, der RB Leipzig die Bebauung des Kleinmesse-Areals ermöglicht. RB Leipzig hatte in den Gesprächen betont, dass die Stadt ihre Verpflichtungen hinsichtlich der Entsorgung von Altlasten auf dem Grundstück nicht wahrgenommen hat. Daher erachtet der Klub ein Rücktrittsrecht als unumgänglich für die Vertragssicherheit.
Insgesamt sind auf der Fläche zwei bis drei neue Trainingsplätze und ein Parkhaus geplant, um die bestehenden 2200 Parkplätze sowie 200 Busplätze zu ersetzen, die durch den Umbau wegfallen. Dies bedeutet zusätzliche Fracht für die Stadt, die bis spätestens 2032 nach neuen Stellplätzen suchen muss, während bereits Verhandlungen mit den Eigentümern potenzieller Alternativstandorte laufen. Dies unterstreicht einmal mehr den Anspruch von RB Leipzig, als zentraler Player in der Sportstadt Leipzig ernst genommen zu werden und sich auf die Rückkehr zur Champions League vorzubereiten, wie Tag24 berichtet.
Die Kleinmesse und die Herausforderungen
Für die Schausteller ist die Situation nicht einfach. Jürgen Seiferth, der Vorsitzende des Leipziger Schaustellervereins, betonte, dass der Umzug der Kleinmesse nicht vollzogen wird, bevor kein adäquater Ersatzstandort gefunden ist. Die Suche nach einem neuen Platz erweist sich als herausfordernd, da hohe Anforderungen zu berücksichtigen sind. Auch wenn die Vertragsangelegenheiten auf den ersten Blick positiv erscheinen, bleibt abzuwarten, wie sich die eigene Suche der Stadt nach einem neuen Standort entwickeln wird. Dies wirft eine Wolke des Zweifels über die langfristige Planung auf und zeigt, dass die Gespräche zwischen Stadt und RB Leipzig noch in vollem Gange sind und viele Fragen offenbleiben.
Die Stadt Leipzig und RB Leipzig stehen vor einer aufregenden, wenn auch herausfordernden Zeit, während sie die Grundlagen für die sportliche und kulturelle Entwicklung der Stadt festigen. Sicher ist: Es bleibt spannend in Leipzig!
Details | |
---|---|
Ort | Cottaweg, 04159 Leipzig, Deutschland |
Quellen |