Martin Schulz erneut Europameister: Triumph trotz Wadenproblemen!

Para-Triathlet Martin Schulz sichert sich am 14.06.2025 in Besançon seinen zwölften EM-Titel und brilliert trotz Wadenproblemen.
Para-Triathlet Martin Schulz sichert sich am 14.06.2025 in Besançon seinen zwölften EM-Titel und brilliert trotz Wadenproblemen. (Symbolbild/NAG)

Martin Schulz erneut Europameister: Triumph trotz Wadenproblemen!

Besançon, Frankreich - Ein weiterer ganz großer Erfolg für den Para-Triathleten Martin Schulz: Heute am 14. Juni 2025 hat der 35-Jährige in Besançon, Frankreich, erneut den Titel des Europameisters errungen. Damit bringt er seine bereits beeindruckende Sammlung auf sage und schreibe zwölf EM-Titel. Kreativ und wie gewohnt schnell, finishte Schulz in einer Zeit von 1:02:52 Stunden und hatte diesmal mit Wadenproblemen zu kämpfen, die ihn in den Wochen vor dem Wettkampf belastet hatten. Doch davon ließ sich der Athlet nicht beirren, wobei er seine herausragende Form im entscheidenden Moment unter Beweis stellte. Der zweite Platz ging an den portugiesischen Athleten Filipe Marques, der mit einer Zeit von 1:03:43 Stunden ins Ziel kam, gefolgt von Tom Williamson aus Irland, der die Uhr bei 1:05:31 Stunden anhielt. Die Konkurrenz war durchaus stark, doch Schulz zeigte einmal mehr, dass er in seiner Startklasse PTS5 eine Klasse für sich ist.

Aber nicht nur Schulz holte Medaillen bei der EM: Max Gelhaar sicherte sich in seiner Startklasse Silber, während Neele Ludwig ebenfalls den zweiten Platz in ihrer Klasse erreichte. Sozusagen ein echtes Team-Geschäft für die deutschen Para-Triathleten, denn neben Schulz wurden insgesamt vier Medaillen gewonnen. Dies berichtet auch das Team Deutschland Paralympics, das den positiven Trend der deutschen Athleten hervorhebt.

Wettbewerbsbedingungen und Umstellungen

Der Wettkampf hatte allerdings seine Tücken, denn aufgrund schlechter Wetterbedingungen und der Wasserqualität in Besançon wurde der Triathlon kurzerhand in einen Duathlon umgewandelt. Die Athleten mussten nun zunächst 2,5 Kilometer laufen, gefolgt von 20 Kilometern auf dem Rad und abschließend noch einmal 5 Kilometer laufen. Dies war nicht das erste Mal, dass solch eine Umwandlung stattfand; Bundestrainer Tom Kosmehl erinnerte sich an einen ähnlichen Vorfall im Vorjahr. Trotz der Herausforderungen zeigte das deutsche Team eine bemerkenswerte Leistung, was Kosmehl mit einem klaren „Wir haben gut performt“ zusammenfasste.

Neben Schulz liefen auch einige andere Athleten zu Bestleistungen: Elke van Engelen erreichte den zweiten Platz in ihrer Kategorie mit einer Zeit von 1:18:36 Stunden. Hier wurde sie von der Spanierin Marta Francés Gómez übertrumpft, die die Strecke in 1:15:16 Stunden bewältigte. Auch Neele Ludwig konnte stolz auf sich sein: In ihrem dritten internationalen Rennen sicherte sie sich mit 1:33:15 Stunden ihre erste internationale Medaille, während sie Cécile Saboureau aus Frankreich mit 1:23:07 Stunden auf den ersten Platz verweisen musste.

Blick in die Zukunft

Bundestrainer Kosmehl zeigt sich optimistisch für die kommenden Monate. Die Vorbereitungen für die Paralympics laufen, und die Athleten scheinen gut in Form zu sein. Damit ist die weitere Entwicklung des deutschen Para-Trisathlon-Teams spannend zu beobachten. Schulz und Co. haben im Moment zwar Grund zur Freude, aber die nächste Herausforderung steht bereits vor der Tür – und wie immer gilt: die Form muss stimmen!

Für weitere Informationen über die Erfolge von Martin Schulz und anderen Athleten können Interessierte auf die detaillierten Berichte auf diesachsen.de und teamdeutschland-paralympics.de zugreifen.

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OrtBesançon, Frankreich
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