Weinkönigin und Porzellan: Ein königlicher Besuch in Meißen!

Die deutsche Weinkönigin besuchte am 25.06.2025 Meißen, erkundete die Porzellanmanufaktur und verband Weinbau mit Porzellan.
Die deutsche Weinkönigin besuchte am 25.06.2025 Meißen, erkundete die Porzellanmanufaktur und verband Weinbau mit Porzellan. (Symbolbild/NAG)

Weinkönigin und Porzellan: Ein königlicher Besuch in Meißen!

Meißen, Deutschland - Am 25. Juni 2025 begaben sich die amtierende deutsche Weinkönigin Charlotte Weihl und ihre Prinzessinnen Julia Lambrich und Katharina Gräff auf eine eindrucksvolle Reise ins Elbland, die die Weinregionen Meißen und Radebeul umfasste. Begleitet wurden die hoheitlichen Damen von der 36. Sächsischen Weinkönigin Ivanna Wübken sowie den Weinprinzessinnen Janine Merkel und Antje Peschel. Ein Programmpunkt reiht sich nach dem anderen aneinander, und die Beteiligten hatten alle Hände voll zu tun, um die Schätze der Region zu entdecken. Sächsische.de berichtet, dass die Hoheiten unter anderem Schloss Wackerbarth, das Weingut von Ricco Hänsch und das beeindruckende Schloss Proschwitz besuchten.

Natürlich durfte auch eine Verkostung des Ziegenweins nicht fehlen, der für seinen besonderen Charakter bekannt ist. Für die Mobilität der Prinzessinnen sorgte das Autohaus Widmann, das freundlicherweise die Fahrzeuge bereitstellte. Der Höhepunkt der Reise war zweifelsohne der Besuch in der legendären Porzellanmanufaktur Meissen, wo die Schönheit und Kunstfertigkeit der Manufaktur den Besuchern den Atem raubte.

Ein Kunstwerk in feinstem Porzellan

Katrin Kretschmer, die die Gäste in der Erlebniswelt der Manufaktur begrüßte, zeigte ihnen eine Vielzahl von beeindruckenden Kunstwerken. Ganz besonders erregte die Büste von Marilyn Monroe die Aufmerksamkeit der Hoheiten. Über die Kunstwerke in der Manufaktur berichtete eine langjährige Mitarbeiterin, die seit 48 Jahren im Unternehmen tätig ist, und sie ließ die Prinzessinnen in die Feinheiten der Porzellanherstellung eintauchen. Auch ein krönender Abschluss der Tour wurde in Form eines eigenen Henkelbechers geboten, den die Hoheiten selbst bemalen durften. Ein Erlebnis, das sicher unvergesslich bleibt!

Sauberer Weinbau dank Kaolin

Ein weniger offensichtlicher, aber umso faszinierender Aspekt, der sowohl die Welt des Weinbaus als auch die Porzellanmanufaktur verbindet, ist der Einsatz von Kaolin. Laut Vinum ist Kaolin nicht nur ein wertvolles Material in der Porzellanherstellung, es spielt auch eine wichtige Rolle im Weinbau. Winzer setzen dieses Material zur Schädlingsbekämpfung und zur Vorbeugung gegen Sonnenbrand ein. Besonders in schwierigen Zeiten, wie beispielsweise beim Problem mit Kirschessigfliegen, greifen viele Winzer auf Spritzmittel zurück, doch die natürliche Lösung mit Kaolin verspricht weniger geschmackliche Einbußen und ist umweltfreundlicher.

Hier zeigt sich eine spannende Verbindung zwischen zwei traditionsreichen Handwerken, die in Deutschland eine lange Geschichte haben. Der Weinanbau hat seine Wurzeln vor etwa 2.000 Jahren, als die Römer die ersten Rebstöcke in unsere Regionen brachten und damit die Grundlage für eine über Jahrhunderte gewachsene Weintradition legten. Diese Geschichte ist geprägt von Höhen und Tiefen, beeinflusst von Klima, Technik und gesellschaftlichen Veränderungen, doch sie endete nie in der Unsichtbarkeit.

Ob am Weinstock oder am Töpferrad – Kreativität und Handwerkskunst bringen immer wieder neue Höhepunkte hervor, auf die wir stolz sein können. Die Weinkultur in Deutschland ist ein lebendiger Teil unserer Identität, und auch wenn der moderne Weinbau vor Herausforderungen steht, wie zum Beispiel den geschmacklichen Einflüssen von Spritzmitteln in Heilbronn, so bleibt die Hoffnung auf innovative Lösungen wie die Verwendung von Kaolin stark.

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OrtMeißen, Deutschland
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