Abenteuerliche Baltic Rallye: Erzgebirger Team kämpft für einen guten Zweck!
Abenteuerliche Baltic Rallye: Erzgebirger Team kämpft für einen guten Zweck!
Å, Schweden - Der 20. Juni 2025, ein Datum, das für viele ein gewöhnlicher Tag ist, wurde für ein mutiges Team aus dem Erzgebirge und Mittelsachsen zum Startpunkt eines aufregenden Abenteuers. An diesem Tag fiel der Startschuss für die Baltic Sea Circle Rally in Hamburg, an der insgesamt 121 Teams teilnahmen. Dabei führt die Strecke über beeindruckende 7.500 Kilometer rund um die Ostsee und geht bis zum Polarkreis. Wie blick.de berichtet, verfolgt das Erzgebirger Team zudem einen sozialen Zweck, indem es Spenden für den Elternverein krebskranker Kinder Chemnitz e.V. sammelt.
Das Ziel der Teilnehmer? Aus ihrer Komfortzone auszubrechen, neue Abenteuer zu erleben und Gleichgesinnte zu treffen. Die ersten Herausforderungen ließen nicht lange auf sich warten: Der erste Tag endete mit einem gemütlichen Lagerfeuer und einem atemberaubenden Sonnenuntergang in Schweden. Zu den besonderen Aufgaben gehörte das Öffnen einer Dose Surströmming im Auto, um anschließend 100 Kilometer weiterzufahren – eine Herausforderung, die sowohl Teamgeist als auch Improvisationsgeschick erforderte. Auf einem Schrottplatz in Schweden stießen die Abenteurer sogar auf einen alten Tourbus der berühmten Popgruppe ABBA.
Von Küste zu Küste
Die Rallye führte das Team durch beeindruckende Landschaften, darunter der Geirangerfjord und die Atlantikstraße in Norwegen. Trotz technischer Schwierigkeiten, wie einem undichten Luftschlauch, sorgten andere Teilnehmer stets für Unterstützung bei der Reparatur. Im pittoresken Ort Å, der für seinen ungewöhnlichen und kürzesten Namen bekannt ist, erlebten die Teilnehmer den Charme kleinerer Gemeinden. Trotz des rauen Wetters auf dem Weg zum Nordkap blieb die Stimmung stets positiv. Begegnungen mit Elchen und aufregende Übernachtungen im Auto oder Zelt machten die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
In Finnland erwarteten die Reisenden leere Straßen und eine märchenhafte Atmosphäre in Rovaniemi. Hier intensivierte sich die Freundschaft zu anderen Teams durch gemeinsames Kochen und Fahren. Besonders eindrucksvoll war ein Event in Litauen, bei dem über 70 Fahrzeuge ein riesiges Peace-Zeichen bildeten, um ihren Zusammenhalt zu demonstrieren.
Ein Abenteuer mit Sinn
Nach 16 Tagen, durch neun Länder und mit unzähligen Erinnerungen, kehrten die Abenteurer zurück nach Hamburg. Dabei nahmen sie nicht nur stärkende Emotionen mit, sondern auch die Erkenntnis, dass Zusammenhalt, Improvisation und Vertrauen oftmals wichtiger sind als eine akribische Planung. Diese Rallye, die als die nördlichste der Welt gilt und von theoutbreaker.de organisiert wird, hat eine Mindestspende von 500 € pro Team zur Unterstützung verschiedenster Charity-Projekte gefordert. Ziel ist es, kleineren Kampagnen mehr Aufmerksamkeit zu schenken, wobei auch Höhepunkte wie „Bäume für den Harz“ und „Die Tafel Harz“ gefördert werden.
Zudem ist die Baltic Rallye nicht nur ein Rennen, sondern auch ein Erlebnis, bei dem die Teilnehmer auf GPS und Navigation verzichten sollten. Stattdessen sind Karten und Kompass gefragt, was den Abenteuerspaß noch verstärkt, wie superlative-adventure.com anmerkt. Dieses aufregende Event richtet sich an alle, die das Besondere suchen, und bietet die Möglichkeit, ein Auto nach Wahl zu fahren.
Für das Team aus Sachsen scheint die Teilnahme an der Baltic Sea Circle Rally nicht nur ein einmaliges Erlebnis gewesen zu sein, sondern weckt auch den Wunsch nach einer möglichen zweiten Teilnahme in der Zukunft. Das Abenteuer rund um die Ostsee hat sowohl die Landschaft als auch die Herzen der Teilnehmer erobert.
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Ort | Å, Schweden |
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