Erzgebirgerin Annika: Vom Traumberuf zur besten Jungtischlerin Sachsens!
Annika Schuster, 22, aus Burkersdorf, zählt zu den besten Tischlergesellen Sachsens und beeindruckt mit ihrem handwerklichen Talent.

Erzgebirgerin Annika: Vom Traumberuf zur besten Jungtischlerin Sachsens!
In der beschaulichen Region Burkersdorf, einem Ortsteil von Frauenstein, hat sich eine junge Frau aus dem Erzgebirge einen Namen gemacht. Die 22-jährige Annika Schuster ist nicht nur Tischlergesellin, sondern zählt auch zu den besten Nachwuchstischlern Sachsens. Wie Freie Presse berichtet, arbeitet sie bei Göhler Treppen und hat sich mit ihrem handwerklichen Geschick aus der breiten Masse hervorgehoben. Wo andere vielleicht aufgeben, hat Annika ihre Leidenschaft für das Tischlerhandwerk entdeckt, obwohl es nicht ihre erste Berufswahl war.
Kürzlich beeindruckte sie bei den Sächsischen Meisterschaften der Tischlergesellen in Leipzig, wo sie zu den zehn Besten im Freistaat gehörte. Diese Meisterschaften sind ein bedeutender Schritt für jede Tischlerin und jeden Tischler, denn sie stellen eine hervorragende Plattform dar, um das eigene Talent zu zeigen.
Ein begehrter Wettbewerb
Der Sächsische Meisterpreis im Tischlerhandwerk, der alle zwei Jahre von den sächsischen Tischlerinnungen ausgerichtet wird, ist ein weiteres Highlight in der Karriere von Nachwuchstischlern. Nominierte Abschlussarbeiten werden von Meisterprüfungsausschüssen ausgewählt und zeichnen sich durch handwerkliche Präzision sowie besondere Gestaltung aus. Diese Arbeiten werden nicht nur in der Öffentlichkeit präsentiert, sondern auch von einer fachkundigen Jury bewertet, die Kriterien wie originelles Design und handwerkliche Perfektion berücksichtigt. Preisträgerinnen und Preisträger dürfen sich auf ansprechende Preise und Preisgelder freuen, wie Tischler Sachsen erklärt.
Annika hat mit ihrer Teilnahme an diesen Wettbewerben ihr gutes Händchen im Handwerk unter Beweis gestellt. Dass das Tischlerhandwerk so viel mehr ist als nur ein Beruf, erkennt man an der Leidenschaft, die die Teilnehmer mitbringen. Sie investieren Herzblut in ihre Arbeiten, die oft ein Lebenswerk darstellen und erstmals im Rahmen eines Gestaltungswettbewerbs der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Von der Landes- zu den Deutschen Meisterschaften
Der Weg zu den Deutschen Meisterschaften ist ein weiterer aufregender Schritt, auf den sich viele Nachwuchstischler freuen. Die Kammersieger und -siegerinnen werden zur Teilnahme am Landeswettbewerb eingeladen, wo unter Aufsicht eine Arbeitsprobe erstellt wird. Diese Arbeitsproben werden an zwei Tagen bewertet, wobei die Besten unter 22 Jahren die Möglichkeit haben, im Nationalteam an internationalen Wettbewerben teilzunehmen, wie Tischler Schreiner berichtet.
Die Teilnehmer müssen nicht nur Maß- und Schnittgenauigkeit beweisen, sondern auch ihre Oberflächenqualität und die Passgenauigkeit der Verbindungen auf den Prüfstand stellen. Dabei wird streng darauf geachtet, dass die Arbeiten weitgehend aus einheimischem Hartholz oder Holzwerkstoffen gefertigt und in einen lackierfertigen Zustand gebracht werden.
Annika Schuster ist damit ein Paradebeispiel dafür, wie Leidenschaft und hartes Arbeiten im Tischlerhandwerk sich auszahlen. Sie hat sich auf Umwegen zu ihrem Traumberuf entwickelt und belegt eindrucksvoll, dass mit Engagement und Talent auch die höchsten Ziele erreicht werden können.