Hockey-EM: Deutsche Damen kämpfen mit Verletzungen um das Halbfinale!

Die deutschen Hockey-Frauen kämpfen am 13.08.2025 im EM-Halbfinale gegen Belgien nach einem knappen Gruppensieg.

Die deutschen Hockey-Frauen kämpfen am 13.08.2025 im EM-Halbfinale gegen Belgien nach einem knappen Gruppensieg.
Die deutschen Hockey-Frauen kämpfen am 13.08.2025 im EM-Halbfinale gegen Belgien nach einem knappen Gruppensieg.

Hockey-EM: Deutsche Damen kämpfen mit Verletzungen um das Halbfinale!

Die deutschen Hockey-Frauen haben sich mit viel Mühe für das Halbfinale der Europameisterschaft qualifiziert. Nach einer klaren Niederlage gegen die Niederlande, die mit 1:5 endete, war der Kampf um den Einzug in die Vorschlussrunde alles andere als leicht. Am Freitag trifft das Team um 20:00 Uhr auf Belgien, der Gegner, der sich als ernstzunehmende Herausforderung zeigt. Dies berichtet Freie Presse.

Unter der Leitung der niederländischen Trainerin Janneke Schopman zeigte sich die DHB-Auswahl anfangs verunsichert, nachdem sie im ersten Gruppenspiel gegen Irland nur ein 0:0 erkämpfen konnte. In der entscheidenden Partie gegen die Niederländerinnen mussten die deutschen Spielerinnen schnell einen Rückstand hinnehmen: Freeke Moes traf bereits nach 35 Sekunden, gefolgt von weiteren Treffern von Frédérique Matla, Pien Sanders und Marijn Veen. Der einzige Ehrentreffer für Deutschland kam durch Lena Micheel aus einer Strafecke zustande. Laut Sportschau ist das Team durch Verletzungen geschwächt – Felicia Wiedermann fiel mit Knieproblemen aus und Sonja Zimmermann hatte Oberschenkelbeschwerden.

Die schwierige Ausgangslage

Vor dem Halbfinale musste Deutschland aufpassen, denn Belgien gilt nicht gerade als ein einfacher Gegner. Die letzte EM-Endrunde hat das Team als Vize-Europameister abgeschlossen und konnte Deutschland jüngst in der ProLeague zweimal besiegen, einmal sogar im Shootout. Historisch betrachtet sah es ebenfalls nicht rosig aus; die Bundeshockeydamen verloren in den letzten beiden EM-Halbfinals gegen die Belgier. Schopman und ihre Schützlinge stehen daher vor einer großen Herausforderung, wie auch die Süddeutsche Zeitung hervorhebt.

Die erfahrene Trainerin Janneke Schopman, die 2008 Olympiasiegerin war und mehrfach auf Weltebene erfolgreich spielte, hat im deutschen Team einen neuen Wind gebracht. Sie ist die erste Frau als Bundestrainerin des deutschen Frauen-Nationalteams und hat bereits beim EM-Auftakt gegen Frankreich einen vielversprechenden Sieg einfahren können. Auch wenn die Vergangenheit die deutsche Mannschaft einholt, blickt Schopman zuversichtlich in die Zukunft und zeigt sich in der Analyse ihrer Gegner selbstbewusst.

Der Blick nach vorne

Die Kapitänin Linnea Weidemann und die EM-Debütantinnen Sophia Schwabe und Sara Strauss haben sich beim Turnier positiv hervorgehoben. Während der Vorfreude auf das anstehende Halbfinale gegen Belgien müssen sich die Spielerinnen auf das Wesentliche konzentrieren: das Spiel auf das Feld bringen und die Stärken ihrer Gegner analysieren. Japan und Indien haben ihnen bereits das Rückgrat getestet, und Schopmans akribisches Training wird sich jetzt auszahlen müssen.

Für die Hockey-Fans in Deutschland bleibt zu hoffen, dass das Team sich nochmals steigern kann und endlich die lange Durststrecke ohne Titel beendet. Die bevorstehenden Spiele sind der perfekte Moment, um zu zeigen, dass der Titelverteidiger in spe doch nicht unbesiegbar ist.