FSV Oschatz: Nach Abstieg kommt der Umbruch – Wer bleibt, wer geht?

FSV Oschatz: Nach Abstieg kommt der Umbruch – Wer bleibt, wer geht?

Beilrode, Deutschland - Die Fußballszene in Nordsachsen ist in Bewegung, während die Sommerpause noch in vollem Gange ist. Besonders die Klubs FSV Oschatz und FSV Beilrode stehen im Fokus, da sie sich auf die kommende Saison vorbereiten. Der FSV Oschatz, frisch abgestiegen aus der Nordsachsenliga, hat sich viel vorgenommen und strebt den direkten Wiederaufstieg in die Kreisoberliga an. Laut lvz.de betont Mannschaftsleiter Rainer Schwurack die Integration von sechs A-Jugendspielern in die Männermannschaft, was einen Altersdurchschnitt von 22,42 Jahren ergibt.

Der FSV Oschatz sieht einige Abgänge. Torwart Florian Däbritz wechselt zu Tapfer Leipzig in die Sachsenliga, während Stürmer Peter Gärtner seine Karriere beendet. Die Spieler Johannes Runge, Tobias Pöhlmann, Hadi Rached und Florian Naumann verlassen ebenfalls den Klub, und Kacper Kordyka kehrt nach Polen zurück. Neu im Kader sind Kurt Schumann (19), Julian Barth (20), Julian Leisker (19), Alexander Ludewig (19), Arne Busch (18) und Oskar Hunger (18).

FSV Beilrode startet mit neuem Trainer

Im Gegensatz dazu hat der FSV Beilrode frischen Wind mit seinem neuen Chefcoach Falko Simmank ins Team gebracht. Holger Pannke gab seinen Posten nach nur sechs Monaten ab, und Andreas Wenzel übernahm interimistisch. Beilrode landete in der letzten Saison auf dem zweiten Platz hinter der SG Zschortau.

Der Trainingsstart beim FSV Beilrode ist für den 15. Juli angesetzt, und der Kader umfasst nun rund 20 Spieler. Mittelfeldspieler Domenic Blüher hat den Verein verlassen und wechselt zu SV Tapfer 06 Leipzig. Vier A-Jugendspieler werden die Männermannschaft verstärken, wobei zwei sofort und zwei später hinzustoßen. Beilrode hat zudem ein Freilos in der ersten Runde um den TZ-Bärenpokal, während die Punktspiel-Generalprobe am 8. August gegen SV Eintracht Elster stattfindet. Für Testspiele sind die Begegnungen gegen SG Olympia 1896 Leipzig II (26. Juli) und SV Blau-Rot Pratau (2. August) geplant.

Der Blick auf die Liga

All diese Anpassungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die aktuelle Saison sich dem Ende neigt und einige Entscheidungen bereits gefallen sind. fv-nordsachsen.de berichtet, dass der SC Hartenfels Torgau mit einem 2:0-Sieg über LSG Löbnitz den Nordsachsenmeistertitel errungen hat und in die Sachsenklasse zurückkehrt. Die LSG Löbnitz erhält durch den Aufstieg von Torgau das Startrecht im Wernesgrüner Sachsenpokal 2025/2026.

Die Auf- und Abstiege sind für den FSV Oschatz besonders bitter, denn mit dem Abstieg müssen nun auch FSV Krostitz, FSV Krostitz II, SV Mügeln-Ablaß und FV Bad Düben eine Liga tiefer antreten. In der kommenden Saison startet die Nordsachsenliga mit 14 Teams. Auch die Kreisliga sieht Turbulenzen, mit einem noch offenen Titelkampf in der Staffel Ost. Hier könnte ein Nachholspiel zwischen Dommitzscher und dem Schlusslicht SpG Süptitz/Schildau II/Kobershain die Entscheidung bringen, wer dort den Titel gewinnt.

Abschließend bleibt zu sagen, dass die Vereine in Nordsachsen vor spannenden Herausforderungen stehen. Ob sich die Änderungen im Kader und der Trainerwechsel positiv auswirken, wird sich in der neuen Saison zeigen.

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