Neues Café in Schildau: Vom alten Kaufhaus zur Genuss-Oase!
Vlad Cristian eröffnet im Frühjahr 2026 ein Café im ehemaligen HO-Kaufhaus in Schildau, Sachsen, und belebt damit die Region.

Neues Café in Schildau: Vom alten Kaufhaus zur Genuss-Oase!
Eine spannende Revitalisierung steht im kleinen Ort Schildau bevor: Vlad Cristian, ein 35-jähriger Unternehmer, hat das ehemalige HO-Kaufhaus am Schildauer Markt erworben, um dort ein neues Café mit Barbetrieb sowie eine Verkaufseinrichtung für selbstgebackene Brötchen und Brot zu eröffnen. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2026 geplant, und die Vorfreude unter den Einheimischen ist bereits groß. Wie torgauerzeitung.de berichtet, lebt Cristian seit 2018 mit seiner Familie in Deutschland, ursprünglich aus Rumänien, und hat großes Interesse daran, die lokale Wirtschaft mit seinem Konzept zu beflügeln.
Das Erdgeschoss des Kaufhauses wird künftig Platz für das Café und die Bar bieten, während die Backstube über die Bahnhofstraße zugänglich sein wird. Vlad Cristian hat in den letzten Monaten bereits intensiv am Umbau gearbeitet und schätzt, dass 80 Prozent der Arbeiten am Gebäude abgeschlossen sind. Das Kaufhaus hatte in der DDR eine bewegte Geschichte, als es zunächst Textilien und Kurzwaren verkaufte, später jedoch auch ein Eisenwarengeschäft und einen Mix aus Textilien sowie Obst- und Gemüseangeboten beheimatete. Zuletzt war das Gebäud aufgrund hoher Betriebskosten und Personalmangel ungenutzt, nachdem Bäckermeister Uwe Rentzsch bis 2020 eine Verkaufsfiliale betrieb.
Ein Blick auf die Wirtschaftslage
In einem schwierigen Geschäftsklima sieht Cristian dennoch Chancen. In Schildau kommen zahlreiche Tagestouristen zum Wandern und wegen der Schildbürger. Seine Ehefrau wird sich um die Bäckerei kümmern und somit eine persönliche Note in das neue Café bringen. Gerade die Begegnung mit den Touristen könnte der neuen Unternehmung zu einem guten Geschäft verhelfen. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Schildau sind trotz Herausforderungen vielversprechend, wie aktuelle-gewerbepreise.de zeigt.
Die aktuelle Entwicklung auf dem Gewerbeimmobilienmarkt in Schildau fasst sich zusammen wie folgt: Die Mieten für Büroflächen liegen zwischen 6 und 8 Euro pro Quadratmeter, während Einzelhandelsflächen zwischen 8 und 12 Euro pro Quadratmeter kosten. Kaufpreise variieren je nach Art der Immobilie; Einzelhandelsflächen kosten zwischen 900 und 1.200 Euro pro Quadratmeter. Diese stabilen Preise und die steigende Nachfrage nach Gewerbeflächen machen Schildau zu einem attraktiven Standort für neue Unternehmen.
Perspektiven für die Zukunft
Perspektivisch zeigt der Markt für Gewerbeimmobilien in Schildau positive Tendenzen. Die Nähe zu größeren Städten wie Leipzig und Dresden zieht immer mehr kleinere Unternehmen an, und die Nachfrage nach Lagerflächen steigt durch den E-Commerce und die Digitalisierung. Das könnte auch zukünftige Preissteigerungen nach sich ziehen, wie die Informationen von miete-aktuell.de nahelegen.
Die Kombination aus einem gut durchdachten Geschäftsmodell und den positiven Standortbedingungen könnte für Cristian und sein Café eine goldene Zukunft bedeuten. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich das alte Kaufhaus in das Herz von Schildau verwandelt und die Gemeinschaft bereichert.