Sachsen-Anhalt: Neues Landesamt für Soziales startet 2026 in Halle!
Sachsen-Anhalt plant die Gründung eines neuen Landesamtes für Soziales, Jugend und Gesundheit zum 1. Februar 2026.

Sachsen-Anhalt: Neues Landesamt für Soziales startet 2026 in Halle!
In Sachsen-Anhalt steht eine große Reform in der Verwaltung bevor: Wie die Landesregierung am 4. November 2025 mitteilte, wird am 1. Februar 2026 ein neues Landesamt für Soziales, Jugend und Gesundheit (LAS) gegründet. Ziel dieses entscheidenden Schrittes ist die zukunftsfeste Aufstellung und Modernisierung der Versorgungs- sowie Sozialverwaltung im Bundesland. Ministerin Petra Grimm-Benne betont, dass diese Reform die Effizienz und Resilienz der Verwaltung entscheidend steigern wird.
Das LAS wird die Aufgaben des Landesverwaltungsamtes (LVwA) und der bisherigen Sozialagentur (SAG) bündeln. Diese Zusammenführung hat das Potenzial, die Bearbeitungswege erheblich zu verkürzen und die Kommunikation zwischen den Bürgern und der Verwaltung deutlich zu verbessern. Das neue Amt wird nicht nur in Halle (Saale) seinen Hauptsitz haben, sondern es werden auch Nebenstellen in Magdeburg und Dessau-Roßlau eingerichtet. Damit besteht eine Standortgarantie für alle Mitarbeitenden an diesen drei Standorten.
Wichtige Leistungen und Digitalisierung
Das neue Landesamt wird ein breites Spektrum an Leistungen anbieten, darunter Opferentschädigungen, Bundesversorgungsgesetz-Leistungen sowie Beratungen für Menschen mit Behinderungen und Unterstützung bei Integration und Migration. Ein Schwerpunkt wird zudem auf der Digitalisierung der Verwaltungsprozesse liegen. Durch den Einsatz moderner IT-Infrastruktur und digitaler Lösungen, einschließlich Künstlicher Intelligenz, sollen Bürger von schnelleren Antragsbearbeitungen und einer Vielzahl an digitalen Angeboten profitieren.
Ein wesentlicher Teil der neuen Struktur werden mehr als 450 Beschäftigte sein, die von der bisherigen Sozialagentur und dem Landesverwaltungsamt in die neue Behörde übernommen werden. Interessanterweise wird die Zusammenführung ermöglicht, ohne dass es zu einer Personalaufstockung kommt. Dies bedeutet, dass Prozesse künftig effizienter gesteuert werden können, was der Ressourcennutzung zugutekommt.
Moderne Arbeitsmodelle für eine flexible Zukunft
Bei der Planung der Standorte wird auch auf moderne Arbeitsmodelle geachtet. Homeoffice und Shared Offices sollen im neuen Konzept berücksichtigt werden, um eine flexible und zeitgemäße Arbeitsumgebung zu schaffen. Die Umsetzung der Neuorganisation wird schrittweise bis Ende 2026 erfolgen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Ein Projektteam unter der Federführung des Ministeriums wird die notwendigen Schritte koordinieren und sich dabei eng mit den beteiligten Behörden abstimmen.
Insgesamt zeigt dieser Fortschritt, dass Sachsen-Anhalt sich auf einen neuen Weg der Verwaltung zubewegt, der sowohl die Bedürfnisse der Bürger als auch die Effizienz der Behörden in den Fokus rückt. Die kommenden Monate dürften daher spannend werden, wenn die Vorbereitungen für das neue Landesamt in vollem Gange sind. Es bleibt zu hoffen, dass die geplanten Änderungen positive Auswirkungen auf die Versorgungs- und Sozialverwaltung haben und sowohl den Mitarbeitenden als auch den Bürgern zugutekommen werden. Die Initiative ist ein vielversprechender Schritt hin zu einer modernen und digitalisierten Verwaltung.