Cottaer Straße bei Pirna am 17. Juli wegen Glasfaser-Ausbau gesperrt!
Cottaer Straße bei Pirna am 17. Juli wegen Glasfaser-Ausbau gesperrt!
Neundorf, Deutschland - Mit einem kräftigen Schritt vorwärts in die digitale Zukunft wird am 17. Juli die Cottaer Straße zwischen Neundorf und Cotta voll gesperrt. Diese Maßnahme betrifft den Abschnitt von der Brücke über die Gottleuba bis zum Abzweig nach Cotta B, wie saechsische.de berichtet. Der Grund für die Sperrung ist die Verlegung neuer Glasfaserleitungen durch Vodafone. Besonders für die beiden Orte Neundorf und Cotta, die bislang unterversorgt sind und mit schlechten Internetverbindungen kämpfen, ist dies ein wichtiger Schritt.
Die Straße „Leite“ bleibt jedoch weiterhin aus Richtung Dorfplatz Neundorf erreichbar, sodass die Anwohner nicht komplett von der Außenwelt abgeschnitten sind. Vodafone hat sich verpflichtet, den Breitband-Ausbau im Süden von Pirna bis Ende Oktober 2025 abzuschließen. Hier zeigt sich: Da liegt wirklich was an, damit die digitale Infrastruktur nicht nur in der Stadt, sondern auch in ländlichen Regionen endlich aufblüht.
Der Glasfaserausbau in Deutschland
Der langfristige Ausbau der Glasfaser-Netze ist eine Notwendigkeit, die auch durch glasfaser-internet.info unterstrichen wird. Aktuell gelten herkömmliche Technologien wie DSL und VDSL als Übergangslösungen, während der fiberbasierte Zugang für die Zukunft entscheidend ist. Deutschland hat beim Glasfaserausbau mittlerweile aufgeholt, hängt jedoch im europäischen Vergleich weiterhin hinterher.
Mit einer aktuellen Glasfaser-Ausbauquote von 40 bis 43% und einer Anschlussquote von 23 bis 32% belegt Deutschland im FTTH Council Ranking 2024 den letzten Platz unter allen EU-Ländern. Zum Vergleich: Rumänien führt mit einer beeindruckenden Abdeckung von 96,5%. Die gewünschten Ziele der Bundesregierung sind flächendeckende Glasfaseranschlüsse bis 2030 und eine umfassende Mobilfunkversorgung, wie bmel.de festhält.
Digitale Zukunft – Herausforderungen und Perspektiven
Die Herausforderungen sind groß: Hohe Kosten und der Konkurrenzdruck durch andere Technologien wie 5G stellen hohe Anforderungen an die Anbieter. Dennoch zeigt die Vergangenheit, dass durch gezielte Investitionen in den FTTH-Ausbau auch die Nachfrage steigen kann. Die prognostizierte Ausbauquote könnte bis 2030 auf 48 bis 58% steigen, wenn der Markt sich entsprechend entwickelt.
Die Ankündigung von Vodafone, den Breitband-Ausbau in der Region voranzutreiben, ist daher ein gutes Zeichen. In ländlichen Kommunen wie Neundorf und Cotta zur digitalen Kluft vorzubeugen und das Potenzial der modernen Kommunikation voll auszuschöpfen, ist ein wichtiges Ziel. Da kann man nur hoffen, dass der Glasfaserausbau rasch voranschreitet, damit die Bürger in der Region bald von einer schnellen und zuverlässigen Internetverbindung profitieren können.
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Ort | Neundorf, Deutschland |
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