Sabotage sorgt für Chaos im Bahnverkehr: Pendler im Elbtal betroffen!
Massive Störungen im Zugverkehr im Elbtal: Sabotage bei Obervogelgesang führte zu stundenlangen Ausfällen. Tipps für Pendler.

Sabotage sorgt für Chaos im Bahnverkehr: Pendler im Elbtal betroffen!
Am Sonntagabend kam es zu massiven Störungen im Zugverkehr auf der hoch frequentierten Strecke zwischen Dresden und Prag. Pendler und Reisende waren von einem plötzlichen Ausfall der S-Bahnlinie S1 überrascht, als ein unbekannter Täter ein Signalkabel bei Obervogelgesang durchtrennte. Ab circa 18 Uhr waren nicht nur die S-Bahn, sondern auch der gesamte Bahnverkehr für viele Stunden lahmgelegt.
Nach Angaben von Sächsische.de war die Situation für Pendler, die zwischen Heidenau und Bad Schandau unterwegs waren, besonders kritisch. Hier kommt eine beachtliche Anzahl an Zügen zum Einsatz. Insgesamt betroffen waren 37 Züge: 20 im Nah- und Fernverkehr sowie 17 Güterzüge. Die Verzögerungen summierten sich auf erschreckende 3.500 Minuten.
Sabotage als Ursache
Frank Rehbein, der Sprecher der Bundespolizei in Berggießhübel, bestätigte den Sabotageakt eindeutig. Das Durchtrennen des Signalkabels führte dazu, dass mehrere Signale, die von einem zentralen Stellwerk in Leipzig gesteuert werden, ausfielen. Diese Art der Störung ist nicht nur ärgerlich, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit und zum Schutz der Infrastruktur auf.
Doch diese Störung ist kein Einzelfall. Schon am 8. Oktober 2022 gab es eine ähnliche technische Störung in Norddeutschland. Auch damals ließ die Deutsche Bahn den Fernverkehr für mehrere Stunden ruhen, nachdem unbekannte Saboteure Glasfaserkabel in Städten wie Dortmund und Berlin beschädigten. Die Ermittlungen der Bundespolizei haben seitdem nicht an Dringlichkeit verloren, da solche Angriffe auf die Infrastruktur ernsthafte Folgen haben können. Die Fahrgäste wurden unter 24rhein.de darum gebeten, sich über die Website oder App der Bahn über ihre Verbindungen zu informieren.
Die Reaktion der Bahn
Die Deutsche Bahn hat auf die Vorkommnisse reagiert, indem sie eine Sonderkulanzregelung eingeführt hat. Reisende können ihre Tickets bis zu sieben Tage nach dem Ende der Störungen flexibel nutzen und Sitzplatzreservierungen kostenlos stornieren. Diese Regelung soll helfen, die Enttäuschung der Fahrgäste bei unerwarteten Ausfällen zu mildern.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Infrastruktur der Deutschen Bahn nicht nur Schattenseiten aufweist, sondern dass auch die Sicherheit der Reisenden immer wieder gefährdet ist. Die Vorfälle der letzten Zeit haben deutlich gemacht, wie wichtig es ist, Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken und vorausschauend zu agieren.