Zukunftsweisend: Neues Hybrid-Kraftwerk in Zerbst startet Betrieb!

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Am 12. November 2025 startete bei Zerbst Deutschlands größtes Hybrid-Kraftwerk mit Solar- und Batteriespeicher.

Am 12. November 2025 startete bei Zerbst Deutschlands größtes Hybrid-Kraftwerk mit Solar- und Batteriespeicher.
Am 12. November 2025 startete bei Zerbst Deutschlands größtes Hybrid-Kraftwerk mit Solar- und Batteriespeicher.

Zukunftsweisend: Neues Hybrid-Kraftwerk in Zerbst startet Betrieb!

Am 12. November 2025 hat ein neues Hybrid-Kraftwerk unweit von Zerbst offiziell seinen Betrieb aufgenommen. Dieses beeindruckende Projekt, das vom norwegischen Unternehmen Statkraft realisiert wurde, kombiniert die saubere Energieerzeugung durch Photovoltaik mit einem modernen Batteriespeicher. Mit einer Gesamtinvestition von satten 45 Millionen Euro ist die 41 Hektar große Anlage das größte Kraftwerk dieser Art in Deutschland und soll jährlich fast 50.000 Megawattstunden grünen Strom erzeugen. Damit können rund 14.000 Haushalte mit Energie versorgt werden, was die Pläne des Unternehmens für eine nachhaltige Energiezukunft unterstreicht.

Wesentlich für den Erfolg der Anlage ist der Batteriespeicher, der überschüssigen Solarstrom zwischenspeichert und bedarfsgerecht ins Stromnetz abgibt. Dies ermöglicht eine viel effizientere Nutzung der solar erzeugten Energie und ist ein Schritt in die richtige Richtung, um das Stromnetz zu entlasten. Die 73.000 Solarmodule im Solarpark leisten unterdessen einen entscheidenden Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Ein Gewinn für die Gemeinde

Statkraft hat nicht nur in die Technologie investiert, sondern plant auch, der Gemeinde Zerbst eine freiwillige Kommunalabgabe in Höhe von maximal 100.000 Euro pro Jahr zu zahlen. Diese Mittel könnten für wichtige Infrastrukturprojekte verwendet werden, was die lokalen Ökonomien stärken und wichtige Ressourcen für die Gemeinde bereitstellen würde.

Branchenexperten wie Sönke Rogalla vom Fraunhofer Institut sind überzeugt von der Kombination aus Solarenergie und Speicher. Er bezeichnet diese Entwicklung als “Dream-Team”, das nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch kosteneffizient gearbeitet werden kann. Carsten Körnig, der Chef des Bundesverbandes Solarwirtschaft, hebt hervor, dass kleine Hybridkraftwerke im Eigenheimbereich bereits alltäglich sind und appelliert dafür, dies auch für große Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen zu fördern. So könnten die Installationskosten gesenkt und der Netzausbau entlastet werden.

Ein Blick auf die Bedeutung der Technologie

Die Inbetriebnahme dieses Hybrid-Kraftwerks bringt nicht nur neue Technologie nach Zerbst, sondern setzt auch neue Maßstäbe für zukünftige Projekte. Branchenvertreter sind sich einig, dass die Kombination von Solarenergie und Speicher die Zukunft der Energieerzeugung prägen wird. Diese Entwicklung könnte ein wesentlicher Schritt sein, um den Übergang zu einer nachhaltigeren Energieerzeugung voranzutreiben.

Mit dem offiziellen Anschluss am 12. November und bereits erfolgter Einspeisung seit Oktober erfüllt das Kraftwerk nicht nur technische Anforderungen, sondern setzt auch ein Zeichen für den Klimaschutz in Deutschland. Es bleibt abzuwarten, wie sich solche innovativen Modelle in der kommenden Zeit weiter verbreiten und welche positiven finanziellen Effekte sie für die Gemeinden mit sich bringen werden.