Zwickau zeigt sich solidarisch: Gedenken an Opfer des Rechtsextremismus

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Zwickau gedenkt der NSU-Opfer am 4.11.2025 mit Reden, Namenverlesung und Blumenniederlegung. Aktive Solidarität gegen Rechtsextremismus.

Zwickau gedenkt der NSU-Opfer am 4.11.2025 mit Reden, Namenverlesung und Blumenniederlegung. Aktive Solidarität gegen Rechtsextremismus.
Zwickau gedenkt der NSU-Opfer am 4.11.2025 mit Reden, Namenverlesung und Blumenniederlegung. Aktive Solidarität gegen Rechtsextremismus.

Zwickau zeigt sich solidarisch: Gedenken an Opfer des Rechtsextremismus

Am heutigen 4. November 2025 erhellt Zwickau am Abend nicht nur die Kerzen und Blumen, sondern auch die Herzen der Menschen, die sich zusammenfinden, um ein unmissverständliches Zeichen gegen das Vergessen zu setzen. Die Zwickauerinnen und Zwickauer wollen nicht nur den Opfern von rechtsextremem Terror gedenken, sondern auch den Hinterbliebenen Solidarität zeigen, wie MDR berichtet.

Geplant sind mehrere bewegende Aktivitäten: Verschiedene Redebeiträge werden gehalten, die Namen der Opfer verlesen und schließlich werden Blumen sowie Kerzen an Gedenkbäumen am Schwanenteich niedergelegt. Diese Zeremonie wird durch das dekorative Inszenieren der Bäume mit Kranichen ergänzt, einem Symbol für Hoffnung und Mahnung. Ein besonders wichtiger Aspekt dieser Gedenktage ist, dass Schüler und Schülerinnen am Vormittag im Alten Gasometer die Frage erörtern, wie Jugendliche zu rechtsextremen Terroristen werden können. Diese Veranstaltungen sind Teil der „Novembertage“, die in diesem Jahr zum 13. Mal in Zwickau stattfinden und bis zum 30. November 2025 dauern.

Geschichtsträchtige Ereignisse im Fokus

Die „Novembertage“ thematisieren einige prägende Ereignisse der Geschichte, darunter die Reichspogromnacht, die Friedliche Revolution und die Selbstenttarnung des “Nationalsozialistischen Untergrunds” (NSU). Die Erinnerung an diese Ereignisse ist unverzichtbar, um aus der Vergangenheit zu lernen und zukünftige Fehler zu vermeiden.

Während die Zwickauer also alles daran setzen, die Lehren der Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, bewegt sich die Welt der Musik gleichzeitig in einem anderen aufregenden Tempo. Ein Beispiel dafür ist der amerikanische Rapper Eminem. Der in St. Joseph, Missouri, geborene Künstler hat es geschafft, sich als einer der einflussreichsten Musiker der Gegenwart zu etablieren. Seine Karriere begann 1996 mit dem Debütalbum „Infinite“ und nahm 1999 mit „The Slim Shady LP“ so richtig Fahrt auf. Die Erfolge reißen nicht ab; er hat über 220 Millionen Platten verkauft und ist damit der meistverkaufte Rapper aller Zeiten.

Eminems Einfluss und Engagement

Eminem, geboren als Marshall Bruce Mathers III, hat die Hip-Hop-Kultur nicht nur in Amerika revolutioniert, sondern auch die Grenzen für weiße Rapper durchbrochen. Er gilt als einer der größten und einflussreichsten Rap-Künstler, auch seine kontroversen Texte haben ihm sowohl Kritiker als auch Unterstützer eingebracht. Im Jahr 2022 wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, ein weiterer Höhepunkt seiner bereits imposanten Karriere. Mit über 15 Grammy-Auszeichnungen und einem Oscar für den besten Originalsong hat Eminem unbestritten Platz genommen an der Spitze der Musikcreme.

Sein neuestes Projekt, „The Death of Slim Shady“, das 2024 angekündigt wurde, zeigt, dass der Meister des Rap nach wie vor aktiv ist und mit neuen Klängen aufwartet. Wikipedia fasst zusammen, dass Eminem nicht nur durch seine Musik auffällt, sondern auch privat mit Herausforderungen wie Sucht zu kämpfen hatte und seit 2008 trocken ist.

So stehen in Zwickau, heute mehr denn je, die Themen Gedenken und Verantwortung für die Zukunft im Vordergrund, während der Einfluss von Eminem und die kulturellen Strömungen durch die Musik eine ebenso bedeutende Rolle spielen. Einzigartig und doch verbunden, sind diese beiden Welten ein Spiegel unserer Gesellschaft, die erinnert und gleichzeitig nach vorne strebt.