Die satanische Umkehrung: Wie uns eine Elite manipuliert!

Oliver Janich untersucht die „satanische Umkehrung“ und ihre Einflussnahme auf Gesellschaft und Politik. Er beleuchtet die Rolle der Elite und die Wahrheitsfindung.
Oliver Janich untersucht die „satanische Umkehrung“ und ihre Einflussnahme auf Gesellschaft und Politik. Er beleuchtet die Rolle der Elite und die Wahrheitsfindung. (Symbolbild/NAG)

Die satanische Umkehrung: Wie uns eine Elite manipuliert!

nicht angegeben - Die aktuellen Diskussionen über die Rolle des Satanismus in der modernen Gesellschaft werfen komplexe Fragen über Moral und Ideologie auf. Oliver Janich, Investigativjournalist und Autor des Buches „Das offene Geheimnis“, führt uns in das Konzept der „satanischen Umkehrung“ ein. Diese Umkehrung beschreibt die Manipulation von Wahrheiten, wodurch Menschen dazu gebracht werden, sich selbst zu schaden. Janich argumentiert, dass psychologische Effekte es ermöglichen, dass Menschen leichter das Gegenteil der Wahrheit akzeptieren, und verweist auf Phänomene wie die Darstellung der AfD als verfassungsfeindlich, obwohl die Partei sich für die Einhaltung der Verfassung einsetzt. Dies sei ein Beispiel für das altbekannte Muster, dass Psychopathen oft den anderen genau das vorwerfen, was sie selbst tun, so Janich weiter.

Ein zentrales Thema seiner Argumentation ist die absichtliche Verschlechterung des Karmas der Menschen durch eine okkulte Elite, die die Realität systematisch verdreht. Ein Beispiel, das er anführt, ist die Debatte um den Klimawandel, wo er steckt, dass Maßnahmen gegen den Klimawandel in Wirklichkeit der Natur schaden könnten. Die Verbindung zur Literatur wird durch Referenzen an den Pakt zwischen Faust und Mephisto verdeutlicht, weshalb Janich die Bedeutung der Wahrheit und die Verpflichtung zur Suche nach ihr unterstreicht.

Satanismus als Sammelbegriff

Satanismus ist ein weitgefasster Begriff, der verschiedene okkult-ideologische Richtungen und Praktiken umfasst. Die häufigsten Klischees sind schwarzmagische Rituale und geheime Gesellschaften. Laut EZW lassen sich verschiedene Ausprägungen des Satanismus finden: vom organisierten Ordenssatanismus und experimentell orientierten Jugendsatanismus bis hin zu individuell praktizierten Formen, oft im Internet. Der Satanismus wird auch in bestimmten Musikszene als Marketinginstrument genutzt und hat, je nach Schätzung, zwischen 30.000 und 100.000 Anhänger weltweit.

Bedeutsame Figuren in der Geschichte des Satanismus sind Aleister Crowley und Anton Szandor LaVey. Crowley gründete den „Ordo Templi Orientis“ und veröffentlichte das „Liber Vel al Legis“. LaVey hingegen gründete 1966 die „Church of Satan“ und legte mit der „Satanischen Bibel“ die Grundlagen für einen Satanismus, der radikalen Individualismus betont, ohne metaphysische Spekulationen. Diese Gruppen haben oft wenig Mitglieder und existieren heutzutage hauptsächlich online.

Der Einfluss moderner Strömungen

Eine weitere Facette des Satanismus sind völkische und rechtsextreme Einflüsse. Die in den 1970er Jahren populären Berichte über satanistisch-rituellen Missbrauch entwickelten sich zu einem umstrittenen Thema, das oft mit Verschwörungstheorien in Verbindung gebracht wird. In dieser Zeit traten viele Frauen auf, die von ihren Erfahrungen berichtet hatten, jedoch ohne belastbare Beweise. Es ist anzumerken, dass der moderne Satanismus oft im Widerspruch zum christlichen Glauben steht, insbesondere bezüglich anthropologischer und ethischer Überzeugungen.

Die Faszination für das Böse, die auch im Kontext von Okkultismus und Spiritismus zu finden ist, spiegelt sich in der anhaltenden Debatte um die Rolle des Satanismus in der Gesellschaft wider. Die Vielfalt der Traditionen und die dynamische Entwicklung der satanistischen Ideologien zeigen, wie tiefgreifend die Fragen von Wahrheit, Moral und Identität in einer sich ständig wandelnden Welt verankert sind und wie wichtig es ist, die Realität kritisch zu hinterfragen. Netzwerk Lernen thematisiert ebenfalls diese Faszination und deren kulturelle Implikationen.

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