Bundesgelder für Thüringen: Kulturprojekte fördern Gemeinschaft und Kreativität!

Zwei Kulturinitiativen im Altenburger Land erhalten Bundesförderung, um kulturelle Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.
Zwei Kulturinitiativen im Altenburger Land erhalten Bundesförderung, um kulturelle Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. (Symbolbild/NAG)

Bundesgelder für Thüringen: Kulturprojekte fördern Gemeinschaft und Kreativität!

Altenburger Land, Deutschland - Im Herzen der Kulturförderung Thüringens tut sich einiges: Zwei bemerkenswerte Kulturinitiativen aus dem Altenburger Land und dem Wartburgkreis dürfen sich über erhebliche Bundesgelder erfreuen. Diese Projekte stehen ganz im Zeichen der kulturellen Teilhabe und zielen darauf ab, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, gehören die geförderten Vorhaben zum Programm „Aller.Land“, das mit insgesamt 30 regionalen Projekten aufwartet.

In den kommenden fünf Jahren werden die Projekte „Stadt.Land.Kult(o)ur – demokraTISCH unterwegs“ und „Kulturbogen Art Lab – Kreative Treffpunkte“ jeweils mit etwa 1,5 Millionen Euro unterstützt. Sie profitieren nicht nur von Bundesmitteln, sondern auch von einer Kofinanzierung durch den Freistaat Thüringen sowie einem Eigenanteil des Landkreises von 10%. Dies ist ein echter Gewinn für die lokale Kulturarbeit, die angesichts der Herausforderungen in ländlichen Regionen besonders viel Aufmerksamkeit verdient.

Innovative Ansätze in der Kulturarbeit

Das Projekt „Stadt.Land.Kult(o)ur“ verfolgt das Ziel, mobile Kulturformate in ländliche Räume zu bringen und neue Räume für Mitgestaltung zu schaffen. Mit dem mobilen „PoliTISCH“ und dem „Altenburger Tisch“ stehen zwei zentrale Elemente bereit, die den Dialog zwischen verschiedenen Generationen und sozialen Gruppen fördern. Auch hier wird Kreativität großgeschrieben: Kulturknotenpunkte sollen entstehen, die Residenzen für Künstler, Workshops und einen regionalen Kulturfonds umfassen. Die Thüringer Bildungswebsite hebt hervor, dass damit auch unterrepräsentierte Gruppen, wie beispielsweise junge Menschen oder Neuzugezogene, einbezogen werden.

Das „Kulturbogen Art Lab“ hingegen nutzt leerstehende Räume als temporäre Kunstlabore, in denen interaktive Workshops und kollaborative Kunstprojekte durchgeführt werden können. Ein jährliches Kulturfestival soll die kreative Vielfalt des Wartburgkreises sichtbar machen und dazu beitragen, den Austausch zwischen verschiedenen Altersgruppen und Kulturen zu fördern. Wie das Allerland-Programm erklärt, zielen diese kulturellen Initiativen darauf ab, Menschen zum Mitmachen und Mitgestalten einzuladen und reagieren aktiv auf die Herausforderungen vor Ort.

Ein Beispiel für gesellschaftliches Engagement

Die Förderung durch den Bund von insgesamt bis zu 69,4 Millionen Euro bis 2030 unterstreicht die Wichtigkeit solcher Vorhaben, die Menschen zusammenbringen und die Gemeinschaft stärken sollen. Die Projekte sind nicht nur innovativ und frisch, sondern auch von einer wichtigen Grundidee geprägt: Sie schaffen Räume für Begegnungen, die von den Bürgern selbst entwickelt und organisiert werden können. Das Prinzip der gemeinsamen Gestaltung steht hier im Vordergrund.

Zusammengefasst zeigen die aktuellen Entwicklungen in der Kulturförderung Thüringens, dass mit einem guten Konzept und der entsprechenden Unterstützung viel Positives bewirkt werden kann. Die kommenden Jahre dürften also spannend bleiben, wenn es darum geht, was aus diesen Initiativen erwächst und wie sie die ländlichen Räume prägen werden.

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OrtAltenburger Land, Deutschland
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