Krankenhausfinanzierung in Thüringen: 2,1 Milliarden Euro für 2025 gesichert!

Die Krankenhausfinanzierung in Thüringen wird 2025 durch Erhöhung des Landesbasisfallwerts auf 4.453,76 Euro gesichert.
Die Krankenhausfinanzierung in Thüringen wird 2025 durch Erhöhung des Landesbasisfallwerts auf 4.453,76 Euro gesichert. (Symbolbild/NAG)

Krankenhausfinanzierung in Thüringen: 2,1 Milliarden Euro für 2025 gesichert!

Altenburger Land, Deutschland - In Thüringen grünt es im Gesundheitsbereich: Die Krankenhausfinanzierung bleibt auch im Jahr 2025 gesichert. Das haben die Landeskrankenhausgesellschaft Thüringen (LKHG) und die Krankenkassen bei ihren Verhandlungen vereinbart. Die Erhöhung des Landesbasisfallwertes (LBFW) wird rückwirkend zum 1. Juni 2025 auf 4.453,76 Euro angehoben. So wird die finanzielle Grundlage für die stationäre Versorgung in den Thüringer Kliniken gestärkt. Laut abg-info.de beträgt das gesamte Finanzvolumen für die Thüringer Krankenhäuser in diesem Jahr rund 2,1 Milliarden Euro, was einem satten Anstieg von etwa 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Besonders positiv wirkt sich die Einigung auf kleinere Einrichtungen wie die REGIOMED Kliniken, das Klinikum Altenburger Land und das Krankenhaus Schmölln aus. Die Erhöhung beinhaltet zudem eine nachträgliche Vergütung von 31,7 Millionen Euro, um die Tariferhöhungen aus 2024 zu kompensieren. Diese Erhöhungen konnten bisher nicht vollständig abgebildet werden, da die Tarife zum Zeitpunkt der ursprünglichen Verhandlungen noch nicht feststanden. In einer Mitteilung von vdek.com wird die Einigung als wichtiger Schritt hin zur Sicherstellung der Liquidität der Thüringer Krankenhäuser gewertet.

Langfristige Planungssicherheit für Krankenhäuser

Die gesetzlichen Krankenkassen haben betont, dass die kurzfristige finanzielle Stabilisierung nicht über die langfristigen Ziele hinwegtäuschen darf. So ist es essenziell, dass die Versorgungsstrukturen künftig gezielt gesteuert werden, um die medizinische Qualität weiter zu stärken. Die Einigung über die Anpassungen des LBFW wird auf lange Sicht auch den Druck auf die medizinische Versorgungssituation in Thüringen verringern, insbesondere im ländlichen Raum, wo Strukturveränderungen als notwendig erachtet werden. Diese Aspekte bringt aok.de ins Spiel.

Da der LBFW als landesweit geltender Durchschnittswert zur Vergütung pro Behandlungsfall dient, sind seine Veränderungen von großer Bedeutung für alle Krankenhäuser in Thüringen. Er stellt sicher, dass die Abrechnung der Krankenhausleistungen über Fallpauschalen (DRG) einheitlich geregelt ist. Damit wird eine verlässliche Kalkulation der Finanzaufwände für die Träger der Krankenhäuser ermöglicht, bekräftigt ein Blick auf die Details von vdek.com.

Zusammenfassend ist die Einigung zur Anhebung des Landesbasisfallwertes ein positives Signal für die Zukunft der stationären Versorgung in Thüringen. Sie trägt zur Stabilität und Funktionsfähigkeit der Krankenhäuser bei und sichert die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in den kommenden Jahren.

Details
OrtAltenburger Land, Deutschland
Quellen