Kindliche Entdeckung schockt: Granate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden!

Kindliche Entdeckung schockt: Granate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden!

Eichsfeld, Deutschland - Im Eichsfeld sorgt ein unerwarteter Fund für Aufregung: Neugierige Kinder haben eine Granate entdeckt, während sie am Fluss spielten. Der Vorfall ereignete sich, als sie eine Granate im Flussbett entdeckten und sofort ihre Eltern informierten. Diese wiederum hatten das richtige Gespür und meldeten den Fund an die Stadt. Wie MDR berichtet, handelte es sich um eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg, die durch die Trockenheit im Flussbett freigelegt wurde. Glücklicherweise war der Sprengkörper zwar noch mit Sprengstoff gefüllt, jedoch nicht mehr mit einem Zünder versehen, was die Situation entschärfte.

Der Kampfmittelräumdienst aus Erfurt wurde sofort alarmiert und bestätigte den Fund. Eine Evakuierung der Umgebung war nicht erforderlich, was die Anwohner sicher erleichtert hat. Stattdessen transportierten die Experten die Granate zur sicheren Entsorgung, damit die Gefahr schnellstens gebannt werden konnte. Bürgermeister Christian Zwingmann zeigte sich stolz auf das verantwortungsvolle Handeln der Kinder und belohnte sie mit einem Gutschein für das Leine-Bad sowie passenden Handtüchern. Eine nette Geste, die den jungen Entdeckern sicherlich ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.

Sicherheitsvorkehrungen sind wichtig

Solche Vorfälle erinnern uns daran, dass auch in ruhigen Regionen wie dem Eichsfeld Begegnungen mit der Vergangenheit auf uns warten können. Ähnliche Situationen gab es erst kürzlich am Rheinufer in Boppard, wo eine Panzergranate aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich gesprengt werden musste. Der Kampfmittelräumdienst entschied sich für eine Sprengung vor Ort, da der Blindgänger nicht mehr transportfähig war. Dabei mussten temporär ein Radweg und eine Tennisanlage gesperrt werden, jedoch wurden Bundesstraßen und die Rheinschifffahrt nicht gestört, wie Zeit berichtet.

Die Erfahrung zeigt, dass Kampfmittelräumdienst (KMRD) eine bedeutende Rolle bei der Entschärfung solcher Gefahren spielt. Der Dienst ist beim Regierungspräsidium in Darmstadt angesiedelt und für ganz Hessen zuständig. Zu den Aufgaben gehören die Durchführung von Kampfmittelräumungsarbeiten und die Auskunft über mögliche Kampfmittelbelastungen auf Grundstücken, speziell in Bombenabwurfgebieten. Anfragen zur Kampfmittelbelastung müssen schriftlich erfolgen, müssen jedoch auch einen genauen Lage-, Flur- oder Detailplan enthalten, der die Grundstücksgrenzen markiert, berichten die Informationen der rp-darmstadt.

Zusammenfassend zeigt sich, wie wichtig es ist, nicht nur besondere Vorkehrungen bei der Entsorgung solcher Gefahren zu beachten, sondern auch Gemeinschaftsgefühl und Verantwortung in der Bevölkerung zu fördern. Der letzte Vorfall im Eichsfeld ist ein Zeichen dafür, dass auch Kinder einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit leisten können.

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OrtEichsfeld, Deutschland
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