Rot-Weiß Erfurt: Abschied von Juwel Fabinski für 50.000 Euro!

Rot-Weiß Erfurt: Abschied von Juwel Fabinski für 50.000 Euro!

Erfurt, Deutschland - Ein großer Umbruch steht Rot-Weiß Erfurt ins Haus. Der talentierte Innenverteidiger Robin Fabinski hat sich dazu entschlossen, seine Zelte in Erfurt abzubrechen und in die 3. Liga beim VfL Osnabrück zu wechseln. Für die Erfurter ist das ein doppelter Schlag – einerseits bringt der Transfer eine Ablösesumme von 50.000 Euro, andererseits verlieren sie einen ihrer besten Spieler, der in den letzten zwei Jahren das Abwehrspiel mitprägte. Während die Vorfreude auf den finanziellen Gewinn groß ist, überwiegt dennoch das Bedauern über den Verlust. Thüringen24 berichtet von den gemischten Gefühlen des Trainers Fabian Gerber.

Fabinski kam 2023 von der SG Barockstadt Fulda nach Erfurt und hat sich schnell zu einer festen Größe im Team entwickelt. In dieser Saison verpasste er nur zwei Ligaspiele und stand 28 Mal in der Startelf. Gerber äußerte sich positiv über die Entwicklung des defensiven Talents, betont jedoch auch, dass der Verlust schmerzhaft ist. „Fabinski war nicht nur ein Spieler, sondern eine wichtige Stütze in der Defensive“, so der Coach stolz, aber auch traurig.

Der nächste Schritt für Fabinski

Der Wechsel zum VfL Osnabrück bedeutet für Fabinski den nächsten Schritt in seiner Karriere. Sein Vertrag in Erfurt hätte noch bis Juni 2026 Bestand gehabt, doch die Chance auf einen Wechsel in eine höhere Liga war für den 20-Jährigen zu verlockend. Außerdem hat er in dieser Zeit 42 Spiele für Erfurt absolviert, was für seine Entwicklung spricht. Sportschau informiert zusätzlich, dass das letzte Spiel der Saison gegen Lokomotive Leipzig auch Fabinskis Abschiedsspiel sein wird – ein würdiger Rahmen für seinen Abschied.

Mit Artur Voilenko steht bereits ein vielversprechendes Talent in den Startlöchern. Der 20-Jährige hat in dieser Saison bereits sieben Einsätze unter Beweis gestellt und wird nun die Chance bekommen, mehr Verantwortung in der Abwehr zu übernehmen. Die Vereinsführung setzt große Hoffnungen in junge Talente und sieht Fabinskis Abgang auch als Möglichkeit zur Förderung des Nachwuchses.

Ruhiger Markt für die Drittligisten

Die bevorstehende Drittliga-Spielzeit 2025/26 sorgt auch für Gesprächsstoff. Kicker berichtet, dass viele Vereine noch auf der Suche nach Verstärkungen sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Transfermarkt für die anderen Drittligisten entwickelt. Während Rot-Weiß Erfurt einen Spieler verliert, haben die meisten anderen Klubs noch keine Sommer-Neuzugänge präsentiert.

Für die Anhänger von Rot-Weiß Erfurt ist die Saison noch nicht ganz vorbei. Die anstehenden Spiele werden sowohl eine Zeit des Abschieds als auch der neuen Anfänge sein – bei Fabinski gibt es viel zu feiern, auch wenn der Abschied schmerzt. Die Zukunft des Vereins bleibt spannend und man darf gespannt sein, welche Talente es in der nächsten Saison in die erste Reihe schaffen werden.