Rot-Weiß Erfurt fordert Aufstiegsreform: Meister sollen automatisch steigen!

Rot-Weiß Erfurt fordert Aufstiegsreform: Meister sollen automatisch steigen!

Erfurt, Deutschland - In der Regionalligawelt rumort es gewaltig! Die Initiative „Aufstiegsreform 2025“ hat das Ziel, die Aufstiegsregelungen in den Regionalligen zu reformieren. Der Druck wächst, immer mehr Vereine schließen sich dieser Forderung an. So auch Rot-Weiß Erfurt, das nach einer enttäuschenden Saison, in der es 16 Punkte hinter dem Spitzenreiter Lok Leipzig landete und keinen Aufstieg erzielte, nun auf eine grundlegende Veränderung der Regelungen hofft. Nicht nur die Erfurter, auch Lok Leipzig, die bereits zweimal in den Aufstiegsplayoffs gescheitert sind, werden in der kommenden Saison erneut aufeinander treffen, nachdem auch sie in dieser Runde keinen Sprung nach oben geschafft haben berichtet Thüringen24.

Der Kern der Diskussion ist klar: In der aktuellen Regelung können nur vier von fünf Meistern in die 3. Liga aufsteigen, was als ungerecht empfunden wird. Meister aus den Ligen Nordost, Nord und Bayern müssen in die Relegation, während die Teams aus West und Südwest direkt aufsteigen können. Dies führt zu einem Ungleichgewicht und sorgt für hitzige Debatten stellt die Süddeutsche fest.

Unterstützer der Reform

Die Initiative „Aufstiegsreform 2025“ hat bereits eine Vielzahl von Unterstützern gefunden, darunter prominente Namen aus unterschiedlichen Ligen. Vereine wie der 1. FC Union Berlin aus der Bundesliga, Dynamo Dresden und Hertha BSC aus der 2. Liga sowie Vertreter aus der 3. Liga, wie Hansa Rostock und FC Erzgebirge Aue, haben sich der Bewegung angeschlossen. Aus der Regionalliga Nordost stimmen auch der Hallesche FC, FSV Zwickau und viele andere Vereine für diese Reform berichtet der Kicker.

Das Motto der Initiative „Meister müssen aufsteigen“ scheint in der Fußball-Community gut anzukommen. Der DFB steht der Sache eher skeptisch gegenüber und nimmt eine Vermittlerrolle ein, lehnt aber eine Aufstockung der 3. Liga um fünf Aufsteiger ab. Stattdessen wird auf den DFB-Bundestag im November verwiesen, bei dem möglicherweise wegweisende Entscheidungen getroffen werden können.

Der Weg zur Reform

Ein außerordentlicher DFB-Bundestag im ersten Halbjahr 2026 soll helfen, die Reformvorhaben voranzutreiben. In einem kürzlich abgehaltenen Treffen von Vereinsvertretern in Chemnitz wurden die Anliegen der verschiedenen Regionsspielgemeinschaften gebündelt und strategische Schritte zur Umsetzung erörtert. Die Reform betrifft nicht nur einen einzelnen Verein, sondern könnte das gesamte Gefüge im deutschen Fußball verändern und die Attraktivität der Regionalligen steigern.

Es bleibt spannend, wie sich die Situation entwickelt und ob die Reform den dringend benötigten Anstoß zur Verbesserung der Aufstiegsmöglichkeiten geben kann. Fußballfans in Erfurt, Leipzig und darüber hinaus sind gespannt auf die nächsten Schritte und hoffen auf eine gerechte Lösung im Aufstiegskampf so Thüringen24.