Kuh-Attrappe vor dem Brandenburger Tor: Protest gegen Tiertransporte!

Kuh-Attrappe vor dem Brandenburger Tor: Protest gegen Tiertransporte!
Brandenburger Tor, Berlin, Deutschland - Ein markantes Zeichen gegen Tiertransporte wurde heute vor dem Brandenburger Tor in Berlin gesetzt: Tierschutzaktivisten haben eine beeindruckende Kuh-Attrappe aufgehängt. Mit einer Höhe von vier Metern symbolisiert die Aktion den Protest gegen die grausamen Bedingungen, unter denen Tiere oft über lange Strecken transportiert werden. Diese eindrucksvolle Demonstration fand im Rahmen des Internationalen Tages gegen Tiertransporte statt und wurde von der Organisation Vier Pfoten ins Leben gerufen, die sich schon seit Jahren für höhere Tierschutzstandards starkmacht. insuedthueringen.de berichtet, dass die Attrappe mit einem Kran angebracht wurde und ein klares Zeichen für ein nationales Verbot von Lebendtiertransporten, insbesondere in Staaten außerhalb der EU setzen soll.
Der Hintergrund dieser dringenden Forderung ist alarmierend. Langstreckentransporte von Tieren erfolgen oft nur aus wirtschaftlichen Gründen, die in der intensiven Nutztierhaltung wurzeln. Hier werden Tiere in einem Land gezüchtet, in einem anderen aufgezogen und in einem dritten geschlachtet. Diese Umstände verursachen nicht nur erhebliche Leiden, sondern werfen auch die Frage nach der Verantwortung auf. Die Organisation Vier Pfoten hebt hervor, dass viele importierende Nicht-EU-Länder zoologisch bedenkliche Schlachtmethoden einsetzen, die oft ohne Betäubung ablaufen und damit keinesfalls tierschutzgerecht sind. Die Weltweite Tierschutzlandschaft zeigt, dass die Sicherheitsstandards in vielen Ländern höchst unterschiedlich sind, wie auch tierschutzvereine.de feststellt.
Die reale Gefahr der Tiertransporte
Was passiert mit den Tieren auf diesen langen Reisen? Viele von ihnen, darunter Geflügel, Schweine, Rinder, Schafe und Ziegen, sind während des Transports extremen Bedingungen ausgesetzt. Sie leiden nicht nur unter Stress, sondern sind auch schweren Verletzungen oder gar dem Tod ausgesetzt. vier-pfoten.at erläutert, dass diese Langstreckentransporte vor allem durch die Zentralisierung der Schlachthöfe und das Streben nach Minimierung der Produktionskosten an Bedeutung gewonnen haben. Dies führt dazu, dass Tiere in andere Länder exportiert werden, um dort in den teils grausamen Bedingungen geschlachtet zu werden.
Angesichts dieser Missstände fordert Vier Pfoten nicht nur ein Verbot von Lebendtiertransporten in Drittländer, sondern auch eine umfassende Verbesserung der Transparenz und eine schärfere Strafverfolgung bei Tierschutzverstößen. Tierschutzgesetze sollten dringend angeglichen und verstärkt werden, um Tiere vor derartigen Transportschicksalen zu schützen. In diesen Bestrebungen zeigt sich, wie wichtig eine gemeinschaftliche Anstrengung für den Tierschutz ist, sei es in der EU oder darüber hinaus. Es liegt an uns, ein gutes Händchen für die Zukunft unserer Tiere zu haben und für ihre Rechte einzustehen.
Details | |
---|---|
Ort | Brandenburger Tor, Berlin, Deutschland |
Quellen |