Praxistage im Ilm-Kreis: Schüler finden ihren Traumberuf!

Praxistage im Ilm-Kreis: Schüler finden ihren Traumberuf!

Ilm-Kreis, Deutschland - Im Ilm-Kreis dreht sich alles um die berufliche Orientierung der Schüler. Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt im vergangenen Schuljahr startet das Programm in die nächste Runde. An diesem innovativen Ansatz nehmen Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen aus verschiedenen Schulen teil, um sich mit dem Thema Ausbildung vertraut zu machen. Das Herzstück sind die Praxistage, die von Oktober bis April stattfinden und den jungen Menschen die Möglichkeit bieten, regionale Ausbildungsbetriebe und ihre Berufe hautnah kennenzulernen. Ziel ist es, den Schülern bei der Entscheidung für ihren künftigen Weg unter die Arme zu greifen, wie insuedthueringen.de berichtet.

Die Teilnahme an den Praxistagen ist nicht nur für die Schülerinnen und Schüler von Bedeutung; auch die Unternehmen im Ilm-Kreis profitieren davon. Vorab können sie sich in einem Online-Informationsportal vorstellen und werden dabei auf ihre Eignung als Ausbildungsbetrieb überprüft. Im kommenden August wird das Portal aktiviert sein, um konkrete Gesprächstermine zu vereinbaren. Zudem finden für interessierte Unternehmen zwei Online-Informationsveranstaltungen statt, die sie auf den Start der Praxistage vorbereiten. All diese Maßnahmen sollen helfen, den Kontakt zwischen jungen Talenten und den Firmen zu fördern, so die Initiative Erfurter Kreuz auf ihrer Seite initiative-erfurter-kreuz.de.

Bildungspartner arbeiten zusammen

Das Pilotprojekt wurde von mehreren Akteuren getragen, darunter die Agentur für Arbeit, das Regionalmanagement Thüringer Bogen und Schulleiter. Auch Vertreter der Initiative Erfurter Kreuz waren an der Bilanz des Projekts beteiligt. Man hat sich darauf geeinigt, dieses erfolgreiche Konzept im Schuljahr 2024/25 fortzuführen, und die Vorbereitungen dafür sind bereits in vollem Gange. In diesem Rahmen sollen die Praxistage den Schülern noch mehr Entscheidungshilfen für ihre berufliche Laufbahn bieten.

Aber was ist mit den jüngeren Jahrgängen? Hier kommt das Berufsorientierungsprogramm (BOP) ins Spiel, das sich an Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen richtet. Durch Potenzialanalysen und werkstattorientierte Tage werden die Jugendlichen dazu angeregt, sich intensiv mit ihrer beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen. Die Werkstatttage und Praxisorientierten BO-Tage finden in überbetrieblichen Berufsbildungsstätten statt und erlauben den Schülern, verschiedene Berufsfelder wie Technik, Handwerk, Verwaltung und Gesundheit kennenzulernen. Dies wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, das mit dem BOP seit 2008 bedeutende Mittel bereitstellt, wie bibb.de beschreibt.

Ein Blick in die Zukunft

Das Engagement für die berufliche Orientierung ist nicht nur für die einheimischen Jugendlichen wichtig, sondern auch für zugewanderte Schülerinnen und Schüler, die sich im deutschen Bildungs- und Ausbildungssystem orientieren müssen. Programme wie die „Kooperative Berufsorientierung für neu Zugewanderte“ unterstützen diese Initiativen. Die gesamte Ausbildungslandschaft im Ilm-Kreis zeigt, dass hier frischer Wind weht. An diesem Punkt können alle Beteiligten, von den Schülern bis hin zu den Unternehmen, nur gewinnen. Daher bleibt abzuwarten, welcher positive Einfluss diese Maßnahmen in den kommenden Jahren auf den Arbeitsmarkt haben werden. Eines scheint klar: Weiterbildung und praktische Erfahrungen machen ein gutes Geschäft.

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OrtIlm-Kreis, Deutschland
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