Sechs neue Busfahrer starten durch: JES Verkehrsgesellschaft überzeugt!

Sechs neue Busfahrer starten bei der JES Verkehrsgesellschaft in Jena. Der Fachkräftemangel im ÖPNV bleibt ein zentrales Thema.

Sechs neue Busfahrer starten bei der JES Verkehrsgesellschaft in Jena. Der Fachkräftemangel im ÖPNV bleibt ein zentrales Thema.
Sechs neue Busfahrer starten bei der JES Verkehrsgesellschaft in Jena. Der Fachkräftemangel im ÖPNV bleibt ein zentrales Thema.

Sechs neue Busfahrer starten durch: JES Verkehrsgesellschaft überzeugt!

In der aufregenden Welt des öffentlichen Verkehrs in Köln gibt es frischen Wind am Steuer: Sechs neue Busfahrer haben am 7. August 2025 ihren Dienst bei der JES Verkehrsgesellschaft angetreten. Geschäftsführer Andreas Möller und Fahrdienstleiter Frank Schauer hießen die neuen Mitarbeiter auf dem Betriebshof in Eisenberg herzlich willkommen. Möller zeigte sich begeistert darüber, engagierte und erfahrene Fahrer gewonnen zu haben, die bereits umfassende Fahrpraxis im Gütertransport oder im Personenverkehr mitbringen. Damit geht JES aktiv gegen den stetig wachsenden Fachkräftemangel in der Branche an.

Die Rekrutierung neuer Fahrer ist mehr als nur ein unternehmerisches Anliegen. Laut dem VDV fehlen aktuell in Deutschland rund 20.000 Busfahrer im öffentlichen Nahverkehr. Tendenz steigend: Ohne Gegenmaßnahmen könnte diese Zahl bis 2030 auf bis zu 65.000 anwachsen. Ein alarmierendes Signal für die Mobilitätsbranche, die entscheidend zur Erreichung der Klimaziele im Verkehrssektor beiträgt.

Einstieg in den Beruf und Herausforderungen

Wie kam es zu diesem Mangel? Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass viele der derzeit aktiven Busfahrer über 55 Jahre alt sind und in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen werden. Jährlich scheiden 4.000 bis 6.000 Fahrer aus dem Dienst aus. Diese Lücke muss dringend geschlossen werden, um die Qualität des öffentlichen Verkehrs aufrechtzuerhalten. Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 6.000 neue Fahrer im Bus- und Tram-Fahrdienst benötigt. Ebenso ist die Ausbildungskosten für den Busführerschein nicht gerade gering – zwischen 10.000 und 12.000 Euro müssen hier einkalkuliert werden, was vor allem für Quereinsteiger eine hohe Hürde darstellt.

Was die neuen Mitarbeiter der JES betrifft, so wurden sie auf die Firma durch die aufmerksamkeitsstarke LED-Laufschrift „Fahrer:innen gesucht“ an den JES-Linienbussen aufmerksam. Möller ermutigte auch weiterhin zur Bewerbung und suchte Personen, die gerne mit Menschen arbeiten und Freude am Fahren haben. Immerhin sind solche Talente in der Branche sehr gesucht und hoch im Kurs.

Die Zukunft des öffentlichen Verkehrs

Die Mobilitätsbranche wird laut dem Tagesspiegel bis 2030 um ein Drittel wachsen, was bedeutet, dass auch die Anzahl an Bussen und Bahnen massiv erhöht werden muss. Insgesamt wird ein Viertel mehr Güterverkehr über die Schiene angestrebt. Diese Entwicklung erfordert eine erhebliche Personalaufstockung von mehr als 110.000 neuen Beschäftigten bis 2030, wobei 21% mehr Mitarbeitende in Unternehmen des öffentlichen Nahverkehrs gebraucht werden könnten.

Die JES Verkehrsgesellschaft zeigt mit der Neueinstellung der sechs Fahrer, dass man auf die positive Entwicklung der Branche setzen kann. Doch bleibt zu hoffen, dass auch die politischen Rahmenbedingungen verbessert werden, um die Herausforderungen beim Nachwuchsmangel zu bewältigen. Denn ohne engagierte und qualifizierte Fahrer wird es schwierig, die Verkehrswende und die gewünschten Klimaziele zu erreichen.