Neuer Hochbehälter in Nordhausen: Trinkwasserversorgung der Zukunft!

Neuer Hochbehälter in Nordhausen: Trinkwasserversorgung der Zukunft!
Niedersachswerfen, Deutschland - In der Region Nordhausen wird derzeit an einem besonderen Großprojekt gefeilt, das die Wasserversorgung nachhaltig verbessern soll. Der Wasserverband Nordhausen hat mit dem Bau eines neuen Hochbehälters auf dem Mühlberg bei Niedersachswerfen begonnen. Diese Anlage wird, mit einem beeindruckenden Fassungsvermögen von 1.200 Kubikmetern, die zweitgrößte im Landkreis sein.
Das Projekt ist nicht nur ein technisches Unterfangen, sondern auch eine echte Herausforderung. Ingenieure und Bauarbeiter stehen vor anspruchsvollen Bedingungen im Gipskarstgebiet, welches besondere Anforderungen an die Bauweise stellt. In einer spannenden Logistikaktion waren insgesamt 21 Sondertransporte notwendig, um die jeweils rund 10 Tonnen schweren Bauteile des Fertigbehälters aus Kunststoff von Freilassing nach Thüringen zu bringen. Mit einer Transportbreite von 4,5 Metern ist das schon ein ordentliches Kaliber.
Technische Highlights und Umsetzung
Die Planung übernahm die Ingenieursgesellschaft Peuker und Nebel, während die Bauausführung von der Firma Mütze & Rätzel realisiert wird. Vor dem Spatenstich, der im letzten Quartal des Vorjahres erfolgte, gingen fünf Jahre intensiver Planung voraus. Im Gegensatz zu einem klassischen Stahlbetonbau entschied man sich hier für vier Kammern zu je 300 Kubikmetern aus Kunststoff. Die Dimensionen sind ebenfalls beachtlich: Die Röhren haben einen Durchmesser von 4,3 Metern und messen insgesamt 18,7 Meter in der Länge.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf den hygienischen Anforderungen, da der Hochbehälter künftig mit Trinkwasser befüllt wird. Um sicherzustellen, dass alles nach den strengen Richtlinien verläuft, müssen die Bauteile vor Ort wieder zusammengefügt werden. Das Projekt selbst liegt gut im Zeitplan, und die Fertigstellung wird für November dieses Jahres angestrebt. Nach Abschluss der Arbeiten wird der Hochbehälter unter dem Erdreich verschwinden und sich somit harmonisch in die Landschaft einfügen.
Wassergebühren und Entwicklungen
Diese Entwicklungen zeigen, dass der Wasserverband aktiv an der Verbesserung der Wasserversorgung und -qualität arbeitet. Insbesondere die ordentliche Abwasserableitung und -behandlung sind essenziell, um die Wasserressourcen zu schützen, wie die Fichtner-Gruppe betont. Neben der Planung und Leitung von Trinkwasseraufbereitungsanlagen gehören auch innovative Lösungen in der Abwasserreinigung zum Portfolio der Experten.
Interessierte Bürger können zudem das Wasserwerk in der Puschkinstraße besuchen, das am 22. März 2024 für Besucher geöffnet ist. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Wasserversorgung in der Region weiter entwickelt und welche neuen Projekte ins Leben gerufen werden.
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Ort | Niedersachswerfen, Deutschland |
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