Alkohol am Steuer: 72-Jähriger mit 1,04 Promille in Hirschberg erwischt!

Alkohol am Steuer: 72-Jähriger mit 1,04 Promille in Hirschberg erwischt!

Hirschberg, Deutschland - Am 13. Juli 2025 kam es in Hirschberg im Saale-Orla-Kreis zu einem Vorfall, der einmal mehr die Gefahren von Alkohol am Steuer in den Fokus rückt. Um 11:30 Uhr hielten Polizeibeamte der PI Saale-Orla einen 72-jährigen Autofahrer an, bei dem ein Atemalkoholtest einen Wert von 1,04 Promille ergab. Aufgrund dieser Feststellung wurde dem Mann die Weiterfahrt untersagt und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Die Meldung hierzu wurde von der Landespolizeiinspektion Saalfeld veröffentlicht und um 19:03 Uhr kommuniziert, aber das Thema bleibt aktuell und betrifft viele Verkehrsteilnehmer.

Wussten Sie, dass Alkohol am Steuer nicht nur das eigene Leben, sondern auch das Leben anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet? Die Promillegrenzen für Autofahrer sind klar geregelt. So gilt für Personen bis 21 Jahre und Fahranfänger in der Probezeit ein absolutes Alkoholverbot von 0,0 Promille. Bei einem Wert bis 0,3 Promille liegt die relative Fahruntüchtigkeit vor, während ab 0,5 Promille bereits eine Ordnungswidrigkeit besteht. Hier drohen Geldstrafen von bis zu 500 Euro, 2 Punkte in Flensburg und einmonatige Fahrverbote, wie die ADAC-Seite deutlich macht. Bei Werten ab 1,1 Promille spricht man von absoluter Fahruntüchtigkeit – diese Vergehen können strafrechtlich verfolgt werden.

Konsequenzen bei Alkohol am Steuer

Die Konsequenzen für alkoholisiertes Fahren sind weitreichend. Werden beispielsweise Unfälle verursacht, kann die Kfz-Haftpflichtversicherung die Schäden für den Unfallgegner übernehmen, jedoch besteht die Möglichkeit, bis zu 5000 Euro zurückzufordern. Interessant ist auch, dass bei einer Wiederholung solcher Vorfälle eine Freiheitsstrafe verhängt werden kann. Die rechtlichen Folgen sind also nicht zu unterschätzen und können eine lange Sperrfrist für den Führerschein nach sich ziehen.

Die Bußgelder in Deutschland sind klar geregelt und gestaffelt. Bei erstmaligem Verstoß ab 0,5 Promille drohen 500 Euro Bußgeld und 2 Punkte im Fahreignungsregister. Bei einem zweiten Verstoß von über 1,1 Promille kann die Strafe sogar auf 1000 Euro steigen und 2 Monate Fahrverbot umfassen. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit erheblichen finanziellen und rechtlichen Folgen rechnen. Vor allem die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) wird bei Werten ab 1,6 Promille gefordert, die für viele als Warnsignal gelten sollte.

Fazit und Empfehlungen

Die aktuelle Kontrolle in Hirschberg zeigt deutlich, wie wichtig es ist, die Promillegrenzen zu respektieren und verantwortungsvoll mit dem eigenen Fahrzeug umzugehen. Unsere Straßen sind für alle da, und Alkohol sollte auf keinen Fall Teil der Gleichung sein. Wer unsicher ist oder Fragen zu den eigenen rechtlichen Möglichkeiten hat, sollte sich rechtzeitig von einem Fachanwalt für Verkehrsrecht beraten lassen.

Das Thema Alkohol am Steuer ist und bleibt ein ständiger Begleiter im Straßenverkehr, und jeder von uns sollte ein gutes Händchen dafür haben, verantwortungsbewusst zu handeln, damit wir alle sicher an unser Ziel kommen.

Mehr Informationen über die Promillegrenzen und Verkehrsregeln finden Sie auf ADAC und den rechtlichen Aspekt auf Rechtecheck.

Ein Blick auf die Zahlen zeigt die hohen Bußgelder und Sanktionen, die bei Alkohol im Straßenverkehr zu erwarten sind:

Promillebereich Konsequenzen
0,0 250 € Bußgeld, 1 Punkt, Aufbauseminar
0,5 – 1,09 500 € Bußgeld, 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot
1,1 und mehr Absolute Fahruntüchtigkeit, strafbar, bis zu 1 Jahr Freiheitsstrafe
Details
OrtHirschberg, Deutschland
Quellen

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