Neuer heilpädagogischer Förderbereich in Schmalkalden eröffnet!

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Am 26.08.2025 wurde im Immanuel Lebenszentrum in Schmalkalden der heilpädagogische Förderbereich feierlich eröffnet, um Menschen mit Behinderungen zu unterstützen.

Am 26.08.2025 wurde im Immanuel Lebenszentrum in Schmalkalden der heilpädagogische Förderbereich feierlich eröffnet, um Menschen mit Behinderungen zu unterstützen.
Am 26.08.2025 wurde im Immanuel Lebenszentrum in Schmalkalden der heilpädagogische Förderbereich feierlich eröffnet, um Menschen mit Behinderungen zu unterstützen.

Neuer heilpädagogischer Förderbereich in Schmalkalden eröffnet!

Ein neuer Stern am sozialen Himmel von Schmalkalden erstrahlt mit der feierlichen Eröffnung des heilpädagogischen Förderbereichs im Immanuel Lebenszentrum. Nach 22 Monaten intensiver Bauzeit und einem Investitionsvolumen von etwa 3,6 Millionen Euro kann der neugestaltete Bereich nun seine Türen öffnen. Dies stellt einen bedeutenden Schritt in der Begleitung von Menschen mit Behinderungen in der Region dar.

Die Einweihung fand in festlichem Rahmen statt und brachte viele lokale Akteure zusammen, die sich für eine inklusive Gesellschaft einsetzen. Unter den Gästen waren auch bedeutende Persönlichkeiten wie Pastor Michael Noss, Bürgermeister Thomas Kaminski und Cornelia Matthes von der Stadtverwaltung. Der neue heilpädagogische Förderbereich erstreckt sich über 720 Quadratmeter und bietet Platz für bis zu 36 Menschen, die geistige, körperliche oder psychische Beeinträchtigungen haben.

Ein Ort der Teilhabe und Selbstständigkeit

Das Motto der Eröffnungsfeier, „Eröffnen. Entdecken. Teilhaben.“, steht sinnbildlich für die Vision des neuen Zentrums. Hier sollen individuelle Bedürfnisse im Vordergrund stehen, und es wird eine bedarfsgerechte Begleitung von Montag bis Freitag angeboten. Die barrierefreien und modernen Räume sind darauf ausgelegt, die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der Besucher zu fördern.

Zu den Angeboten zählen heilpädagogische Einzel- und Gruppenförderung, berufliche Orientierung sowie kreative, kulinarische und hauswirtschaftliche Aktivitäten. Dieses Konzept integriert wichtige Aspekte der Inklusion, die gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention auf die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen abzielt. Inklusion wird dabei als natürliches Recht verstanden, das jedem zusteht, unabhängig von Aussehen oder Fähigkeiten.

Ein Netzwerk für eine inklusive Gesellschaft

Rund 20 Unternehmen, Institutionen und Vereine nahmen an der Einweihungsveranstaltung teil, um ein Netzwerk für Teilhabe im sozialen Raum Schmalkalden zu bilden. Dieses Netzwerk zielt darauf ab, die Menschen in ihrer Selbstbestimmung zu unterstützen und Barrieren abzubauen, die eine umfassende Teilnahme am gesellschaftlichen Leben erschweren.

Mit über 150 Jahren Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit Behinderungen hat die Immanuel Diakonie Südthüringen das notwendige Fundament gelegt, um diesen Weg mit Empathie und Kompetenzen zu beschreiten. Mit einem starken Team von rund 8.000 Mitarbeitenden in 100 Einrichtungen ist das Ziel klar: eine inklusive Zukunft, in der niemand zurückgelassen wird.

So zeigt die Eröffnung des neuen heilpädagogischen Förderbereichs, wie wichtig Teilhabe und Inklusion in unserer Gesellschaft sind. Es ist ein mutiger Schritt in die richtige Richtung, der zum Nachdenken und Handeln anregt und zeigt, dass wir alle einen Platz in dieser Gemeinschaft haben können und sollten.