Neuer Wächter der Wanderwege: Förtsch bringt frischen Wind ins Ehrenamt!

Neuer Wächter der Wanderwege: Förtsch bringt frischen Wind ins Ehrenamt!

Schmalkalden-Meiningen, Deutschland - Frank Förtsch ist der neue Kreiswegewart für die Regionen Rhön und Grabfeld im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Der 62-Jährige aus Untermaßfeld bringt sich ab sofort ehrenamtlich ein, um die Wanderwege zu betreuen und zu pflegen. Während der letzten Kreistagssitzung wurde Förtsch von Landrätin Peggy Greiser in sein neues Ehrenamt berufen. Bei der Begrüßung erhielt er kleine Präsente aus der Region, die seine neue Rolle noch festlicher gestalteten. Förtsch, der im November in Altersrente geht, hat als Freizeit-Jäger viel Erfahrung im Umgang mit Wald und Flur, was ihm in seiner neuen Funktion von großem Nutzen sein wird.

Ehrenamtliches Engagement: Eine Säule für die Gemeinschaft

In Deutschland zeigen rund 31 Millionen Menschen ein starkes Interesse, ehrenamtlich aktiv zu werden. Wie der Rhönkanal berichtet, sind die Tätigkeiten dabei ganz vielfältig: Ob in Sportvereinen, Seniorenheimen, im Rettungsdienst oder bei der Feuerwehr – überall wird Unterstützung gebraucht. Das Ehrenamt bereichert nicht nur das Zusammenleben, sondern bietet auch Hilfe in zahlreichen Lebenssituationen. So fördert der Landkreis Rhön-Grabfeld das Ehrenamt durch eine eigens eingerichtete Koordinierungsstelle, die als zentrale Anlaufstelle für alle ehrenamtlich Engagierten fungiert.

Aktuell läuft im Landkreis die Veranstaltungsreihe „Ehrenamt im Fokus“. Hier werden Themen behandelt, die für Vereine und Ehrenamtliche von Bedeutung sind. Ein Highlight war die letzte Veranstaltung zu E-Rechnungen für Vereine, die auf dem YouTube-Kanal des Landkreises verfügbar ist. Künftige Themen sind unter anderem die Einführung von Künstlicher Intelligenz am 28. Januar 2025 sowie Fördermöglichkeiten und Steuertipps für Vereine. Diese Veranstaltungen bieten den Engagierten die Möglichkeit, sich weiterzubilden und ihre Fähigkeiten auszubauen.

Wachsende Bedeutung des Ehrenamts

Weltweit ist das Ehrenamt eine freiwillige, unbezahlte Tätigkeit, die für das gesellschaftliche Engagement unerlässlich ist. Laut Statista umfasst das Ehrenamt auch Spenden und andere finanzielle Aktivitäten. Zum Beispiel zählen Sportvereine zu den häufigsten Formen des Engagements in Deutschland, mit annähernd 86.000 Sportvereinen. Neben den sportlichen Möglichkeiten engagieren sich auch über eine Million Menschen in der freiwilligen Feuerwehr und rund 900.000 in der Evangelischen Kirche in Deutschland in verschiedenen Aufgaben.

Ehrenamtliche Helfer sind zudem bei Tafeln und wohltätigen Organisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz gefragter denn je. Es ist wichtig, diese Fragen nicht nur zu berücksichtigen, sondern vor allem aktiv zu handeln, um die Gemeinschaft zu stärken und den Zusammenhalt zu fördern.

Gerade in einer Zeit, in der gesellschaftliches Engagement mehr denn je wertgeschätzt wird, ist der Beitrag von Menschen wie Frank Förtsch eine unverzichtbare Größe. Jeder kleine Schritt im Ehrenamt leistet einen Unterschied – und der Weg ist oft auch ein Stück weit in die Natur hinaus. Gerade dies gibt den Menschen die Möglichkeit, sich nicht nur für andere einzusetzen, sondern auch selbst einen wertvollen Teil der Gemeinschaft zu sein.