Online-Betrug in Grabfeld: 44-Jähriger verliert fast 2000 Euro!
Am 10.11.2025 wurde ein 44-Jähriger in Grabfeld Opfer eines Online-Betrugs, der fast 2000 Euro erbeutete. Polizei warnt.

Online-Betrug in Grabfeld: 44-Jähriger verliert fast 2000 Euro!
Am Sonntag erlebte ein 44-jähriger Mann aus Grabfeld, wie schnell man in die Fänge betrügerischer Machenschaften geraten kann. Er hatte sich entschieden, eine Jacke über das Internet anzubieten und wurde prompt von einem vermeintlichen Interessenten kontaktiert. Doch anstelle eines reibungslosen Verkaufs brachte ihn der Vorfall in eine missliche Lage, die für viele von uns eine Warnung sein sollte.
Der Betrüger stellte sich als Käufer vor und bat um einen Direktkauf der Jacke. Um die Zahlung abzuwickeln, schickte er dem Mann einen QR-Code. Nach dem Scannen dieses Codes öffnete sich eine Webseite, die ihn aufforderte, seine Bankdaten einzugeben. Leider geschah hier das Unvorstellbare: Anstelle einer Testbuchung wurde das Bankkonto des 44-Jährigen leergeräumt. Insgesamt erbeutete der Kriminelle erschreckende 1900 Euro. Die Polizei hat inzwischen eindringlich vor solchen Betrugsmaschen gewarnt und rät dringend dazu, Bankdetails nicht leichtfertig preiszugeben und nur autorisierte Bezahlfunktionen zu nutzen, denn Sicherheit geht vor.
Finger weg von unautorisierten Zahlungen
Auch die Verbraucherzentrale hat Tipps parat, wie man sich im Falle eines Betrugs verhalten sollte und bietet hierzu Beratungen an. Wer Hilfe benötigt, kann auf kostenpflichtige 0900-Nummern zurückgreifen, wo erfahrene Juristinnen und Juristen bereitstehen, um rechtliche und finanzielle Fragen zu klären. Die Beratungsgespräche dauern im Durchschnitt sechs Minuten und kosten etwa 13,70 Euro, wobei die Abrechnung sekundengenau erfolgt. Es sollten aber nur Anrufe aus dem deutschen Festnetz und Mobilnetz getätigt werden.
In der heutigen digitalen Welt ist Vorsicht geboten, besonders bei Online-Transaktionen. Wie die Verbraucherzentrale erklärt, kann es sein, dass man nach einem Betrugsfall die Kosten für die Beratung erst etwa vier Wochen später auf der Telefonrechnung sieht, was sich als ungünstig erweisen kann, wenn man gerade in einer finanziellen Notlage steckt und zusätzliche Kosten verursacht. Machen Sie sich die unterschiedlichen Bedeutungen von „online“ und „on-line“ bewusst; im Zeitalter des Internets begibt man sich leicht auf unsichere Wege, ohne den Unterschied zu hinterfragen.
Ein gutes Händchen beim Online-Verkauf erfordert nicht nur einen scharfen Blick auf potenzielle Käufer, sondern auch Wissen über sichere Zahlungsmethoden. Die simple Regel „Sicherheit geht vor“ sollte stets im Hinterkopf bleiben, denn es reicht oft schon eine unbedachte Eingabe, um in eine fiese Betrugsfalle zu tappen.
Das Beispiel des Mannes aus Grabfeld ist leider kein Einzelfall, und schon bald könnten auch andere in ähnliche Schwierigkeiten geraten. Bleiben Sie also wachsam und lassen Sie sich von vermeintlichen Schnäppchen oder Angeboten nicht in die Irre führen!