H.G. Wells: Visionär der Zukunft oder Gefangener seiner Zeiten?

Am 13. August 1946 starb H.G. Wells, ein Pionier der Science-Fiction, dessen Werke zeitlose gesellschaftliche Themen behandeln.

Am 13. August 1946 starb H.G. Wells, ein Pionier der Science-Fiction, dessen Werke zeitlose gesellschaftliche Themen behandeln.
Am 13. August 1946 starb H.G. Wells, ein Pionier der Science-Fiction, dessen Werke zeitlose gesellschaftliche Themen behandeln.

H.G. Wells: Visionär der Zukunft oder Gefangener seiner Zeiten?

Am 13. August 2025 gedenken wir eines der größten literarischen Talente des 20. Jahrhunderts: Herbert George Wells. Ein Mann, dessen innovative Ideen und Geschichten auch Jahrzehnte nach seinem Tod am 13. August 1946 nachhallen. Born in Bromley, London, am 21. September 1866, wuchs er in bescheidenen Verhältnissen auf. Sein Vater, ein Eisenwarenhändler und Cricketspieler, und seine Mutter, eine Hauswirtschafterin, konnten ihm keinen luxuriösen Lebensstil bieten, doch sie vermittelten die Werte eines neugierigen und einfallsreichen Geistes. Wells, der schon früh eine Vorliebe für Bücher entwickelte, lebte seine Liebe zur Literatur oftmals in der Leihbücherei in Bromley aus.

Wells’s Werke sind zeitlose Meisterwerke, die die Grenzen der Vorstellungskraft sprengten. Sein Romans „The Time Machine“ bietet eine begehbare Landschaft der Zeit, in der lebendige Symbole wie die Morlocks und Eloi auf zukünftige gesellschaftliche Entwicklungen verweisen. Dies wird von meine-kirchenzeitung.de als eine Art Bildungsreise beschrieben, die zeigt, dass Wells in der Lage war, die Menschheit durch seine Erzählungen zur Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Zukunft zu bewegen.

Die Mauern in der Zeit

In einer faszinierenden Parallele zu den Mauern der Vergangenheit, wie der Berliner Mauer, stellt Wells‘ Denken fest, dass die „Mauern“ der Gegenwart nicht immer physisch sind. Diese heutigen Barrieren sind eher in Form von Konsens und politischen Strategien erkennbar. Sie zielen darauf ab, politische Mitbewerber auszuschließen und beschränken innovative Ideen. Berichtet wird, dass Wells‘ Erkenntnis, dass keine Mauer die Zeit austricksen kann, als Mahnung dient. Er glaubt fest daran, dass die Zukunft letztlich immer durchbrechen wird, unabhängig von den Mauern, die diese von der Gegenwart abtrennen sollen.

Wells war mehr als nur ein Zähler von Geschichten. Er war ein Pionier der Science-Fiction und half mit Werken wie „The War of the Worlds“, „The Invisible Man“ und „The Island of Doctor Moreau“ dabei, ein neues Genre in der Literatur zu etablieren. Sein vielfältiges Schaffen, auch geprägt von einer politischen Haltung, die ihm Begegnungen mit der Fabian Society und der Labour Party einbrachte, spiegelte seine Überzeugung wider, dass Wissenschaft und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand gehen müssen. Dies wird klar, wenn man die Biografie von Wikipedia betrachtet.

Ein für die Ewigkeit schreibender Mensch

Über die Jahrzehnte hinweg hinterließ Wells nicht nur einen literarischen Fußabdruck, sondern auch zahlreiche wegweisende Beiträge in Wissenschaft, Sozialwissenschaft und Geschichtsschreibung. Seine Ideen über die Zukunft und Menschlichkeit werden stets relevant bleiben, insbesondere in einer Zeit, in der wir uns wieder neuen Herausforderungen gegenübersetzen müssen. Schließlich prägte er nicht nur das Denken seiner Zeitgenossen, sondern hinterließ auch ein reiches Erbe für zukünftige Generationen. Wie klugwort.de treffend zusammenfasst, war Wells ein Visionär, dessen Werke uns dazu auffordern, die Mauern, die uns zurückhalten, zu hinterfragen und innovative Wege für die Zukunft zu finden.

Am heutigen Tag reflektieren wir also nicht nur über das Leben und Werk von H. G. Wells, sondern auch über die relevanten Fragen, die er aufwarf, und die Mauern, die wir in der Gegenwart sowohl in unseren Köpfen als auch in der Gesellschaft errichten.