Hospizgruppe Suhl: neue Unterstützung für Sterbende und Angehörige!
Hospizgruppe Suhl: neue Unterstützung für Sterbende und Angehörige!
Suhl, Deutschland - In einem bewegenden Moment hat sich die Hospizgruppe Suhl und Umgebung heute im Sozialausschuss vorgestellt. Dies war der erste Auftritt der Gruppe in diesem Gremium seit fast einem Jahrzehnt, und die Neugestaltung der Zusammensetzung sorgt für frischen Wind. Die Hospizgruppe bietet wertvolle Begleitung für todkranke, sterbende Menschen und deren Angehörige an, wobei neue Beratungsangebote erst seit wenigen Monaten zur Verfügung stehen.
Die Herausforderung des Lebensendes bringt für viele Menschen nicht nur persönliche Betroffenheit mit sich, sondern auch die Notwendigkeit, professionelle Unterstützung an ihrer Seite zu wissen. Die AWO Hospizgruppe Suhl bildet dafür seit 2021 ehrenamtliche Sterbe- und Trauerbegleiter aus, um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden. Interessierte können sich auf einen neuen Kurs freuen, der am 6. April 2021 startet, nachdem sie vorher die Möglichkeit haben, Kennenlerngespräche mit den hauptamtlichen Koordinatorinnen Ines Ansorg und Britta Schlütter zu führen.
Ausbildung für einfühlsame Begleitung
Durch die Ausbildung sollen Teilnehmer ein tiefes Verständnis für die Themen Sterben, Tod und Trauer entwickeln. Dabei legen die Verantwortlichen großen Wert auf Fähigkeiten wie Zuhören und empathisches Handeln. Die Anforderungen an die Interessierten sind klar: Sie sollten ein gutes Einfühlungsvermögen haben und bereit sein, sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen. Die Ausbildung umfasst einen Grundkurs, ein Praktikum und einen Aufbaukurs, sodass die angehenden Begleiter bestens auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet werden.
„In der Begleitung am Lebensende ist es wichtig, Raum für individuelle Bedürfnisse zu schaffen und Trost zu spenden“, erklärt eine Koordinatorin. Diese Art der Unterstützung richtet sich nicht nur an die Sterbenden, sondern ist auch für die Angehörigen unverzichtbar, die oftmals Beratung und Entlastung benötigen. Hospizdienste bieten dazu auch Supervisionen an, um die ehrenamtlichen Helfer während ihres Einsatzes zu unterstützen.
Wer Interesse hat, sich als ehrenamtlicher Sterbe- und Trauerbegleiter zu engagieren, kann sich telefonisch unter 03681/3977833 oder mobil unter 0174/5800506 melden. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, per E-Mail unter hospiz.suhl@awo-thueringen.de Kontakt aufzunehmen und weitere Informationen zu erhalten. Damit können Sie Teil einer wertvollen Gesellschaft werden, die den Menschen in ihren letzten Lebensphasen mit gegenseitigem Verständnis und Respekt begegnet.
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Ort | Suhl, Deutschland |
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