Thüringens Gewerbeanmeldungen steigen um 4,3 Prozent – Ein Aufschwung?

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Thüringen verzeichnete 2023 einen Anstieg der Gewerbeanmeldungen um 4,3 %, wobei Neugründungen dominieren.

Thüringen verzeichnete 2023 einen Anstieg der Gewerbeanmeldungen um 4,3 %, wobei Neugründungen dominieren.
Thüringen verzeichnete 2023 einen Anstieg der Gewerbeanmeldungen um 4,3 %, wobei Neugründungen dominieren.

Thüringens Gewerbeanmeldungen steigen um 4,3 Prozent – Ein Aufschwung?

Die Wirtschaftslandschaft in Thüringen zeigt spannende Entwicklungen: Im Zeitraum von Januar bis August 2023 stiegen die Gewerbeanmeldungen um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden 8.161 neue Gewerbe angemeldet, was 338 mehr sind als im Vorjahr. Besonders erfreulich ist, dass von diesen Anmeldungen über 82 Prozent Neugründungen sind. Das verdeutlicht, dass das Unternehmertum in der Region weiterhin floriert, wie Stern.de berichtet.

Ein Blick auf die Zusammensetzung der Neugründungen zeigt, dass der Großteil auf Kleinunternehmen und Nebenerwerbsbetriebe entfällt. Mit etwa 6.723 Gründungen ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von 4,6 Prozent. Das sind gute Nachrichten für die Wirtschaft, die zeigt, dass viele Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Zudem haben 22,7 Prozent der Gründer auch Kapital- oder Personengesellschaften mit Mitarbeitern ins Leben gerufen.

Gewerbeabmeldungen im Aufwind?

Doch es gibt auch weniger erfreuliche Nachrichten. Die Zahl der Gewerbeabmeldungen stieg im selben Zeitraum auf 7.801, was einem Anstieg von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zu über 81 Prozent wurden diese Abmeldungen als vollständige Aufgabe des Gewerbes registriert. Insbesondere in Bereichen wie dem Autohandel, Kfz-Werkstätten, Garten- und Landschaftsbau, Zeitarbeitsfirmen sowie Reisebüros wurde eine hohe Fluktuation bei An- und Abmeldungen festgestellt.

Die Bedeutung von kleineren Geschäften und Dienstleistungen bleibt unverändert hoch, da über 77 Prozent der Neugründungen auf Kleinunternehmer und Nebenerwerbsbetriebe entfallen. Den höchsten Anstieg erfuhren die gewerblichen Neugründungen im Jahr 2024, mit 9.284 Anmeldungen, die sich um 0,4 Prozent über dem Vorjahresniveau bewegen, wie Nordthueringen.de berichtet.

Der Markt im Umbruch

Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen halten sich in Thüringen die Waage. Im Jahr 2024 gab es auf 100 Anmeldungen 106 Abmeldungen, was die Herausforderungen für Unternehmer verdeutlicht. 81,3 Prozent der neuen Betriebe waren gewerbliche Neugründungen. Die meisten Anmeldungen kamen aus dem Handelssektor, wo 2.744 neue Gewerbe vermeldet wurden. Aber auch das Dienstleistungssegment zeigt sich stark, mit 1.584 Anmeldungen in der Erbringung von wirtschaftlichen Dienstleistungen.

Einige Monate später, im Jahr 2024, stagnierte die Zahl der Neugründungen, während die Abmeldungen im selben Zeitraum um 5,1 Prozent anstiegen. Knapp 10.600 Gewerbe wurden angemeldet, während die Abmeldungen die gleiche Zahl erreichten. Die Thüringer berichtet, dass die Verhältnisse von Anmeldungen zu Abmeldungen weiterhin herausfordernd bleiben.

Die Herausforderungen und Chancen, die mit diesen Zahlen einhergehen, sind klar. Die Unternehmer in Thüringen müssen sich kontinuierlich anpassen, um in einem sich verändernden Markt bestehen zu können. Eines bleibt jedoch unbestritten: Der Gründergeist ist nach wie vor stark! Das Unternehmertum ist ein wichtiger Motor für die regionale Entwicklung und bleibt ein Baustein für die Zukunft unserer Wirtschaft.