Tatort am Sonntag: Falke jagt Erinnerungen und Mörder in neuem Fall!

Tatort am Sonntag: Falke jagt Erinnerungen und Mörder in neuem Fall!

Weimar, Deutschland - Am heutigen 13. Juli 2025 steht ihre regelmäßige Sonntagskrimiserie an: der „Tatort“ mit dem Titel „Was bleibt“ wird um 20:15 Uhr im NDR ausgestrahlt. Evangelisch.de berichtet, dass der Film unter der Regie von Max Zähle entstanden ist und in seiner Erzählweise sowohl Schuld als auch die Komplexität von Erinnerung und Migration thematisiert.

In dieser Episode wird der erfahrene Kommissar Thorsten Falke, gespielt von Wotan Wilke Möhring, mit seiner schwierigen Vergangenheit konfrontiert. Nach einem Einsatz wird er von einem jungen Mann kontaktiert, der ihm seine vermeintliche Schuld vorwirft. Kurze Zeit später wird der Mann tot aufgefunden, und Falke hat keine Erinnerung an die gemeinsame Vergangenheit, an die dieser kritische Kontakt ihn erinnert. Durch Ermittlungen trifft er auf ein Ehepaar, das eine Flüchtlingseinrichtung leitet, und erfährt von einem Konflikt zwischen dem Mordopfer und dem Sohn des Paares. Die Spannung steigt und die Handlung entwickelt sich in eine erschreckende Richtung. Das Erste hebt hervor, dass Falke, seit 25 Jahren ein angesehenes Mitglied der Polizei, von His Vergangenheit eingeholt wird – insbesondere durch ein unerfülltes Versprechen aus seiner Jugend. Julia Grosz, seine Kollegin, beschreibt ihn als den besten Polizisten, den sie kennt, und plant, zum Bundeskriminalamt zu wechseln, was Falke innerlich sehr beschäftigt.

Einblicke in die Themen des Films

Die Themen im „Tatort – Was bleibt“ sind weitreichend. Die Geschichte beleuchtet nicht nur die persönliche Schuld, sondern auch das komplexe Zugehörigkeitsgefühl von Migranten. Falke fühlt sich moralisch verpflichtet, wenn er um Hilfe gebeten wird, was ihn zu einem typischen, wenn auch belasteten, Polizisten macht. Seine Vorliebe für Musik und die Tatsache, dass er Band-T-Shirts trägt, verleihen ihm dabei ein authentisches, menschliches Profil. In der Erzählung mischt sich Falkes persönliche Geschichte mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen rund um Identität. MedienDienst Integration stellt in diesem Zusammenhang fest, dass Kriminalität in Deutschland nicht direkt mit Migration korreliert ist, sondern oft durch soziale und wirtschaftliche Faktoren beeinflusst wird, denen Migranten ausgesetzt sind.

Der Film setzt sich kritisch mit dem Begriff der Clankriminalität auseinander, der häufig problematisch interpretiert wird und mehr Fragen als Antworten aufwirft. Besonders spannend bleibt, dass auch die persönliche Verantwortung, die Falke empfindet, einen spannenden Kontrast zu den Statistiken bietet. So ist beispielsweise die Gewaltkriminalität seit Jahren rückläufig, trotz einem Anstieg der ausländischen Bevölkerung.

Ein packendes Finale

Die Ausstrahlung von „Was bleibt“ verspricht nicht nur Spannung und Nervenkitzel, sondern auch zum Nachdenken anzuregen. Die Inszenierung von Max Zähle und die schauspielerische Leistung von Wotan Wilke Möhring machen den Film zu einem packenden Erlebnis. In der abschließenden Auseinandersetzung spiegelt sich die Tragik der Geschichte wider, die viele Aspekte des menschlichen Lebens und der Gesellschaft ergreift. Auch die musikalischen Einlagen werden von der Band rund um die Charakterin Julia Grosz, gespielt von Franziska Weisz, als emotionaler und verbindender Bestandteil wahrgenommen.

Sehen Sie heute Abend rein – es könnte ein eindrucksvolles Fernsehereignis werden, das nicht nur unterhält, sondern auch einen tiefen Einblick in kulturelle und gesellschaftliche Fragen gewährt.

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OrtWeimar, Deutschland
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