Ukrainischer Geheimdienst sprengt Krim-Brücke: 1100 Kilo Sprengstoff!

Ukrainischer Geheimdienst sprengt Krim-Brücke: 1100 Kilo Sprengstoff!

Krim-Brücke, Russland - Der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) hat einen bedeutenden Sprengstoffangriff auf die Krim-Brücke gemeldet, der am Dienstag, dem 3. Juli, um 4:44 Uhr morgens stattfand. Bei dieser Operation wurden 1100 Kilogramm Sprengstoff eingesetzt, um signifikante Schäden an der Brücke zu verursachen, insbesondere an den Unterwasserstützen der Pfeiler. Der SBU gibt an, dass bei der Explosion keine zivilen Opfer zu beklagen sind und veröffentlicht zudem Aufnahmen der Attacke sowie der beschädigten Brücke. Wassyl Maljuk, Leiter des SBU, bezeichnete die Krim-Brücke als „legitimes Ziel“ und „illegale russische Einrichtung“.

Die Krim-Brücke ist eine zentrale Transportroute für russische Truppen im laufenden Ukraine-Krieg, weshalb der Angriff als strategisch wichtig eingestuft wird. Laut den Informationen von fr.de sei die Brücke nach der Explosion „im Ausnahmezustand“. Während der Attacke wurde der Verkehr temporär unterbrochen, was von den russischen Behörden bestätigt wurde. Zwischen 6 und 9 Uhr wurde der Verkehr über die Brücke eingestellt, läuft mittlerweile jedoch wieder.

Auswirkungen und Reaktionen

Die genauen Auswirkungen der Explosion auf die Verhandlungsposition der Ukraine in den Gesprächen mit Russland bleiben unklar. Diese Gespräche in Istanbul endeten ohne konkrete Ergebnisse. Der Kreml hat bereits betont, dass Angriffe auf die Krim-Brücke zu einer Eskalation der Situation führen könnten. Zudem bemerkte der ukrainische Präsident Selenskyj kürzlich einen vorsätzlichen russischen Raketenangriff auf Sumy, bei dem mindestens drei Menschen getötet und fast 20 verletzt wurden.

Der ukrainische Geheimdienst berichtet, dass die Operation zur Zerschlagung der Krim-Brücke mehrere Monate vorbereitet wurde. Bei der Sprengung wurden unter anderem die Stützpfeiler der Brücke beschädigt. Informationen von n-tv.de erwähnen, dass die russische Seite die Explosion nicht sofort bestätigte, sondern von einer Russischen Drohne sprach, deren Trümmer Teile der Brücke getroffen haben sollen.

Vorgeschichte von Angriffen auf die Krim-Brücke

Dies ist nicht der erste Angriff auf die Krim-Brücke. Bereits im Oktober 2022 explodierte ein Lastwagen mit Sprengstoff und richtete erhebliche Schäden an, die den Verkehr über Monate zum Stillstand brachten. Auch im Februar 2023 wurde die Brücke wieder vollständig freigegeben, jedoch war sie im Juli 2023 erneut Ziel von zwei ukrainischen Schwimmdrohnen.

Die Auswirkungen des aktuellen Angriffs auf die Krim-Brücke werden von Experten als entscheidend für den Verlauf des Ukraine-Kriegs angesehen. Die Britische Regierung hat sich ebenfallsschutz bei weiteren Eskalationen in der Region geäußert und warnt vor den Folgen weiterer militärischer Konfrontationen. Diese Ereignisse zeigen die angespannte Lage und das fortwährende Konfliktpotenzial in der Region.

Die Situation bleibt dynamisch und die Entwicklungen in den kommenden Tagen werden genau beobachtet. Berichte über hohe Verluste auf russischer Seite und anhaltende russische Angriffe in der Ukraine, wie etwa in Sumy und Kupjansk, könnten möglicherweise weitere Reaktionen nach sich ziehen. Die ukrainische Delegation in Washington verfolgt bereits Gespräche über Verteidigung und Sanktionen, was die Komplexität der Situation nur verstärkt, während die internationale Gemeinschaft auf eine Lösung hofft.

Details
OrtKrim-Brücke, Russland
Quellen

Kommentare (0)