Hannover startet KI-Projekt für nachhaltige Stadtbegrünung!
Hannover startet KI-Projekt für nachhaltige Stadtbegrünung!
Hannover, Deutschland - In Hannover bricht ein neues Kapitel in der nachhaltigen Stadtbegrünung an! Mit dem Projekt BlueGreenCity-KI wird Künstliche Intelligenz (KI) künftig für die intelligente Pflege und Bewässerung von Stadtbäumen genutzt. Ziel der Initiative ist es, Methoden zur Planung und automatisierten Prognosen für den individuellen Bewässerungsbedarf zu entwickeln. Dieses Vorhaben steht im Kontext der wachsenden Herausforderungen, die durch den Klimawandel an die städtischen Grünflächen gestellt werden. Besonders in Großstädten rückt die Bedeutung von Grünflächen für Klimaschutz und Luftqualität in den Vordergrund.
Initiiert am 16. Juli 2025, wird das Projekt bis Ende November 2027 gefördert mit fast 1,9 Millionen Euro vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Projektpartner sind neben der Landeshauptstadt Hannover auch die Hochschule Darmstadt sowie mehrere Institutionen, die Expertise in Landschaftsarchitektur und Wasserwirtschaft mitbringen. Die Koordination des Projekts liegt in den Händen von Prof. Dr. Antje Backhaus und Manuel Wesemann, die vom Institut für Landschaftsarchitektur der Leibniz Universität Hannover tätig sind. Dieses geballte Fachwissen ermöglicht eine interdisziplinäre Herangehensweise an die Herausforderungen, die das urbane Grünraummanagement mit sich bringt, wie Archland berichtet.
Das Ziel: Nachhaltige Stadtentwicklung
Die Kernaufgabe des Projekts besteht darin, Grünpflegemaßnahmen zielgerecht zu priorisieren. Dazu gehört unter anderem die Entwicklung eines KI-Tools, das Sensordaten, Stadtklimakarten und Pflegekatastern analysiert. Mit dieser Technologie soll es möglich sein, neue Standorte für Stadtbäume zu identifizieren und Empfehlungen für deren Pflege und Bewässerung zu generieren. Auch die Nutzung alternativer Wasserquellen, wie Regenwasser oder aufbereitetes Abwasser, spielt eine zentrale Rolle. Dies könnte nicht nur den Trinkwasserverbrauch erheblich senken, sondern auch die CO₂-Speicherkapazität erhöhen und Treibhausgasemissionen reduzieren, so Kommune 21.
Ein innovativer digitaler Zwilling der Wasserspeicherinfrastruktur wird ebenfalls entwickelt, um eine automatisierte Vorhersage der Bewässerungsmengen zu ermöglichen. Diese digitale Technik steht potentiell nicht nur Hannover zur Verfügung. Die Lösungen sollen auch auf andere Städte und deren Grünflächenmanagement angewandt werden. Das sorgt für frischen Wind in der Stadtentwicklung und könnte Modellcharakter für weitere urbanen Grünflächenprojekte in Deutschland haben.
Der Bedarf an KI in der Stadtentwicklung
Doch was genau hat es mit der Nutzung von KI in der Stadtentwicklung auf sich? Bisher ist der Einsatz solcher Technologien in diesem Bereich begrenzt, und es gibt noch einiges an Forschungsbedarf, so das BBSR. Die Notwendigkeit, große Datenmengen zu aktualisieren und intelligent zu verknüpfen, wird immer drängender. Mit entsprechenden digitale Infrastrukturen könnten KI-Methoden rasch effizientere Analysen ermöglichen und somit die Lebensqualität in urbanen Räumen verbessern. Projekte wie BlueGreenCity-KI zeigen, dass der Weg zur innovativen Stadtbegrünung bereits eingeschlagen ist.
Es bleibt spannend zu beobachten, wie die Entwicklung in den kommenden Monaten verläuft. Die Initiativen sind vielversprechend und könnten neue Maßstäbe für die Integration von Künstlicher Intelligenz in die städtische Landschaftspflege setzen. Ein gutes Händchen haben all diejenigen, die an diesem zukunftsweisenden Projekt mitwirken!
Details | |
---|---|
Ort | Hannover, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)